Für alle, die sich in Theorie und Praxis intensiv mit der Bildhauerei auseinandersetzen und ihre künstlerischen Fertigkeiten erweitern wollen. Sie beginnen mit den Grundlagen der Bildhauerei und lernen Schritt für Schritt alle wesentlichen Techniken für das Arbeiten mit Ton, Holz, Stein und experimentellen Materialien, sodass Sie künftig alle Ihre Entwürfe selbstständig umsetzen können. Wir beschäftigen uns mit den kunstgeschichtlichen Aspekten der Plastik sowie Werkzeug- und Materialkunde. Weitere Inhalte sind Ausstellungs- und Museums- bzw. Galeriebesuche, Werkanalysen und Arbeitsbesprechungen, Gruppenarbeit und Einzelförderung. Am Ende sind Sie in der Lage, eigenständig komplexe Projekte zu entwickeln, umzusetzen und fachlich fundiert Lösungswege zu finden.

Fangen Sie den Moment der Bewegung ein! Lernen Sie, wie Sie körperliche Bewegung in einem Kunstwerk ausdrücken können. Und entdecken Sie die Vorgehensweise, eine Skulptur des menschlichen Körpers in der Größe 1:15 aufzubauen. Sie üben die Bearbeitung von Ton, lernen den Aufbau der inneren Struktur für Skulpturen in einer Größe von 15 bis 70 cm und erlangen Grundkenntnisse zur menschlichen Anatomie. Näheres zum Künstler und seinen Figuren unter www.omariart.com/classic.html.

Wie beginnt man eine Statue? Wie analysiert man komplexe Formen? Wie geht man mit den Details um? Lernen Sie die Technik, mit Ton eine Plastik zu formen. In jedem Menschen steckt Kunst. Der erste Schritt ist oft der schwerste. Der Dozent unterstützt Sie dabei, diese Hürde zu überwinden. Lernen Sie das plastische Gestalten kennen und wie ein*e Künstler*in zu sehen und zu denken.

Vom weißen Blatt zum innovativen Taschenentwurf in nur drei Stunden? Ja, das geht. Mit Methoden, die Ihren Ideenreichtum fördern, ohne dass Sie auf einen Geistesblitz warten müssen! Lernen Sie den Designprozess kennen. In kleinen Teams probieren Sie Designmethoden aus wie Nutzerinterviews, Brainstorming und Assoziationstechnik. Sie erfahren, wie man eine Idee als Prototyp darstellt. Am Ende haben Sie Ihre Idee für einen Rucksack oder eine Tasche, die Sie mit einfachen Mitteln daheim oder in einem Nähkurs umsetzen können. Ergänzend empfehlen wir den Kurs: "Wie entwirft man einen innovativen Stuhl? Ideenwerkstatt Produktdesign".

Erleben Sie das sinnliche Material Ton und formen Sie Ihre eigenen Plastiken, Objekte, Figuren oder Mischwesen. Entdecken Sie den Herstellungsprozess vom Anfang bis Ende; Sie lernen etwas über Proportionen, wie man verschiedene Handmodelliertechniken anwendet, wie man Textur und Muster einarbeitet und wie man farbige Unterglasuren und Glasuren am besten aufträgt. Wir legen den Schwerpunkt nicht so sehr auf die exakte oder naturgetreue Darstellung, sondern auf die Entwicklung des künstlerischen Ausdrucks in den von Ihnen geschaffenen Figuren und Formen.

Mit Ton etwas zu formen ist ein sehr sinnlicher und schöpferischer Akt. Den Ton greifen, modellieren, schraffieren, abnehmen oder auftragen hat etwas höchst Beglückendes. Es gibt kein falsch oder richtig, sondern nur den eigenen Willen, die Plastik zu gestalten; ob Venus, Kopf, Torso, Fuß oder Fantasiegebilde bleibt ganz Ihnen überlassen. Wir nutzen rötlichen bzw. granitähnlichen Ton. Das Besondere ist, dass er nach dem Brand nicht mehr glasiert wird, sondern eine spezielle Oberflächenbehandlung bekommt, etwa mit Schuhcreme, Asche, Antikwachs oder weißer Acrylfarbe. Unter www.mvhs-online.de/bildende-kunst finden Sie Gestaltungsbeispiele.

Der Stuhl gilt als Königsdisziplin des Designs. Welche Prinzipien liegen hinter der Gestaltung? In kleinen Teams probieren wir den Design-Thinking-Prozess aus, sprechen über Zielgruppen und Designgeschichte und generieren Ideen mittels Brainstorming und Brainwriting. Sie lernen Kreativitätstechniken kennen und visualisieren Ihre Entwurfsideen. Hier erarbeiten Sie gemeinschaftlich ein Stuhlprojekt vom Beginn bis zum losen Vorentwurf ohne Anspruch auf die spätere Machbarkeit. Am Ende haben Sie Vertrauen in Ihre Kreativität und das Konzept für einen innovativen Stuhl.

In unterschiedlichen bildhauerischen Techniken gestalten Sie Skulpturen und Plastiken mit Ton sowie Holz oder Gips und werden dabei das Gespür für Form und Material entwickeln. Auf das Modellieren als Grundlage plastischen Gestaltens wird besonderes Gewicht gelegt.

Lernen Sie, wie man mit Ton ein Objekt formt und wie daraus eine Gips- oder Bronzeplastik wird. Ziel unseres Wochenendes ist es, eine kleine Figur zu modellieren, von der dann eine Silikonform hergestellt wird. Diese braucht man, um z.B. ein Wachsmodell anzufertigen, welches man dann in einer Gießerei in Bronze gießen lassen kann. Man kann mit dieser Form aber auch einen Gipsabguss selbst machen.

Wir formen ein flächiges Metallgitter zu einer spannenden, kleinen Plastik. Draht, Garn oder sonstige Materialien betonen die neu geschaffene Form und verleihen dem Werk die individuelle Note. Unter www.mvhs-online.de/bildende-kunst finden Sie Gestaltungsbeispiele.

Styropor ist nicht nur leicht, sondern lässt sich auch einfach bearbeiten. Das Material eignet sich sehr gut, um die unterschiedlichsten dreidimensionalen Ideen umzusetzen. Hier müssen Sie nicht brennen, abformen oder gießen! Styropor kann gesägt, geschnitten und geraspelt werden. Die so entstandene Kernform ummanteln Sie mit Gips. In kleinen Portionen modellieren Sie ihn auf und raspeln oder schleifen bestimmte Stellen weg, bis die gewünschte Form erreicht ist. Dabei ist es hilfreich, vorher Zeichnungen oder ein kleines Modell aus Knetmasse anzufertigen. Die fertige Skulptur bemalen Sie mit Acrylfarbe oder Sie verleihen ihr durch Auftragen von Patina eine Bronze-Optik.

Papier, Pappe, Pappmaché und Karton sind nicht nur Materialien für den Modellbau oder Verpackungen. Auch viele Werke in Kunst, Design und Architektur sind von Falttechniken und Co. inspiriert. Wir beschäftigen uns mit nachhaltigem Design und erkunden die verschiedenen kreativen Möglichkeiten, Papier mit den Händen zu bearbeiten. Ausgehend von unseren Erfahrungen mit dem Material entwickeln wir skulpturale Formen, dreidimensionale Objekte oder Plastiken und gestalten individuelle Produkte wie Schalen, Hocker, Taschen, Lampenschirme, Regale oder Bekleidung.

Die Zartheit, Transparenz und Weichheit des Materials Alabaster fasziniert und inspiriert Künstler*innen und Betrachtende gleichermaßen; der Werkstoff verführt zum Anfassen und Bearbeiten und fasziniert ungemein. Alabaster ist etwas härter als Speckstein, eignet sich jedoch auf Grund der geringen Härte sehr gut für erste Erfahrungen in der Steinbildhauerei. Sie können kleine Skulpturen, Objekte, Reliefs oder Schmuckobjekte hauen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.