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7342 Studium Generale - Glück und Literaturmit Norbert Niemann
Was verstehen die Menschen verschiedener Zeiten unter Glück? Denn die Vorstellung von Glück ist historischem Wandel unterworfen. So verschiebt sich mit den Epochen auch der Horizont unser Sehnsüchte nach erfülltem Leben. Manchmal gewinnt mehr das Streben nach individuellem, manchmal das nach kollektivem Glück die Oberhand. Schon im antiken Griechenland zeigen sich zwei Perspektiven, nach dem Glück zu fragen: Das Glück des Einzelnen und das Glück der Gemeinschaft. Ausgehend von Platon, Aristoteles und den Stoikern verfolgt der Kurs die Entwicklung von Glücksvorstellungen entlang von literarischen und fiktional-spekulativen Texten über das Mittelalter, die Renaissance und Moderne bis in die Gegenwart. Von Platons Atlantis bis Camus‘ Sisyphos, von Goethes Selbststeigerung bis Becketts Verdämmern, von Dantes Paradies bis Peter Handkes geglücktem Tag und darüber hinaus: der Kurs zeichnet eine kurze Geschichte des Glücks nach und mit ihr indirekt auch eine Geschichte der Menschheit.
Der Kurs ist Teil des Studium-Generale-Kurses U157340 (Kursbegleitung Beate Barth), kann aber auch einzeln gebucht werden.
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1 Donnerstag 03.04.2025 13:00 – 15:00 Uhr
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2 Donnerstag 10.04.2025 13:00 – 15:00 Uhr
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3 Donnerstag 08.05.2025 13:00 – 15:00 Uhr
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4 Donnerstag 15.05.2025 13:00 – 15:00 Uhr