2000 Studium Generale - Montag 9.30 Uhr

Rituale, Brauchtum und Feste strukturieren das Jahr und geben unserem Lebensrhythmus ein Gerüst. Um Sinn und Ursprung des oft reichhaltigen Brauchtums besser zu verstehen, begeben wir uns auf eine Spurensuche nach uralten und bis heute gelebten gemeinschaftsbildenden Ritualen. Behandelt werden Volksfeste (Oktoberfest, Metzgersprung), das Weihnachtsbrauchtum, die Faschingskultur und nicht zuletzt das Hochzeitsbrauchtum.

Bildungszentrum
Einsteinstr. 28
München

Bildungszentrum
Einsteinstr. 28
München

Ein Blick auf die Lebenswelt des beginnenden 21. Jahrhunderts zeigt, dass unsere Kommunikationskultur durch zwei gegenläufige Momente gekennzeichnet ist: Auf der einen Seite stehen die in alle Bereiche des täglichen Lebens eindringenden Algorithmen der digitalen Kommunikations- und Informationstechnik. Auf der anderen Seite steht zunehmende Verständnislosigkeit und Sinnverlust. Gleichzeitig beobachten wir einen anhaltenden Erfolg von Büchern wie "Der Herr der Ringe", Filmen wie "Star Wars" und Computerspielen wie "World of Warcraft" sowie eine Häufung von Verschwörungstheorien aller Art in den Printmedien und im Internet. Da dies offensichtlich keine vorübergehenden Modeerscheinungen sind, wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, warum sich Menschen in Zeiten des unbegrenzten Zugangs zu Informationen und Nachrichten in Echtzeit in eine Welt der Mythen und Verschwörungstheorien zurückziehen.

Bildungszentrum
Einsteinstr. 28
München

Die antike Architektur hat verschiedene architektonische Ordnungen und Bauornamentiken hervorgebracht: dorische, ionische und korinthische Ordnung. Anhand der Bauforschung, Bautechnik und -materialien sowie der Bautypen erarbeiten wir die Charakteristika griechischer und römischer Architektur. Dabei beschäftigen wir uns mit Bauten für die Götter, für die Menschen und für die Toten: Das Leben in der Antike war in fast allen Bereichen sehr eng mit Religion verbunden. So waren Heiligtümer und Tempel nicht nur Orte religiöser Frömmigkeit, sondern auch gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Zentren. Was sind die Grundelemente und Architekturformen antiker Heiligtümer? Welche Orte und Funktionen hatten heilige Stätten in der Antike? Welche Bedeutung hatten profane Bauten wie Stoa, Porticus, Basilica, Wohnhäuser, Thermen, Wettkampfstätten, Gymnasien, Theater etc.? Auch Gräber spielen eine herausragende Rolle im populären Bild der Archäologie, wie die Goldmasken aus den Schachtgräbern von Mykene, die Grabkammer der Tut-Anch-Amun, das keltische Fürstengrab von Hochdorf oder das sog. Philippsgrab von Vergina veranschaulichen. Welche Lage und Formen haben antike Grabbauten? Welche Grabrituale und typischen Grabbeigaben gab es?

Bildungszentrum
Einsteinstr. 28
München