6280 Studium Generale - Mittwoch 18.30 Uhr

Die ereignisreiche Entwicklung Deutschlands zwischen den zwei historischen Eckpfeilern Luther und Bismarck beginnt mit der konfessionellen Aufspaltung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Sie setzt sich fort mit der Epoche des fürstlichen barocken Absolutismus. Die Aufklärung des 18. Jahrhunderts mit ihren vielfältigen geistigen und dichterischen Leistungen bereitet die Welt der Moderne vor. Das unter den Schlägen der Napoleonischen Kriege zusammengebrochene alte Reich wird im Zeitalter intensiver Industrialisierung im 19. Jahrhundert durch Bismarck unter preußischer Führung neu gegründet.

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Auf keinem Gebiet der technischen (und gesellschaftlichen) Entwicklung schreitet die Innovation derzeit voran wie auf dem Feld, das durch die Schlagwörter Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Industrie 4.0 oder Internet der Dinge beschrieben wird. Was steckt hinter diesen Schlagwörtern? Wie weit ist der Stand der Technik wirklich? Diese Technologien kommen überwiegend "smart" daher, aber welche Chancen und Risiken verbergen sich dahinter? Die Anwendungen auf Smartphones helfen bei vielen Alltagsproblemen, aber Kampfdrohnen und die Allmacht der Datenkraken können schon Angst machen. Welche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sind zu erwarten, welche Tätigkeiten werden womöglich durch Künstliche Intelligenz und vernetzte Systeme ersetzt? Wie wird sich unsere Gesellschaft verändern - droht gar das "Ende der Demokratie"? Wir werden uns dieser Entwicklung nicht entziehen können und auch nicht wollen; aber was können wir als Einzelne und als Gesellschaft tun, um die negativen Auswirkungen wenigstens zu begrenzen?

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Eine kleine Kulturgeschichte der Operette von ihrer Erfindung im Paris Napoléons III. bis zu ihrer Blüte im lebenslustigen Wien von Kaiser Franz-Joseph: Die Operette war immer der Spiegel der Gesellschaft ihrer Zeit, eine aktuelle, satirische Kunst und nicht ein nostalgischer Rückblick auf die Vergangenheit, wie sie heute oft missverstanden wird. Als "kleine unanständige Schwester" der Oper treibt sie ihr frivoles Unwesen, ob bei Jacques Offenbach im Sündenbabel Paris oder in der Walzermetropole Wien, mit ihren Operettenkönigen Johann Strauß und Franz Lehár – ein einziger Champagnerrausch! Mit Theaterbesuch nach Vereinbarung.

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