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72402 Studium Generale - Höhlenmalerei und Eiszeitkunst, die Anfänge der menschlichen Kulturmit Joachim Willeitner
Nach heutigem Kenntnisstand gilt Ostafrika als Wiege der Menschheit. In den letzten Jahren konnten Erbgutanalysen von Knochen früher Homininen zu einem komplizierten Stammbaum unserer Ur-Vorfahren zusammengefügt werden, bei dem sich der sog. "Denosova-Mensch" als wichtiger Seitenzweig erwies. In der Phase der Altsteinzeit, als der Neandertaler verschwand und sich der Cro-Magnon-Mensch als direkter Vorfahr des modernen Menschen in Europa ausbreitete, entstanden vor allem in Südfrankreich und Nordspanien zahlreiche Kultstätten im Inneren von Höhlen, die mit Wandbildern dekoriert wurden, wie Altamira oder Lascaux, mit erstaunlich realistischen Tierdarstellungen. Ergänzend kommen rundplastische Darstellungen von Tieren und Göttern hinzu, wie sie vor allem auf der Schwäbischen Alb zutage traten. Der Grund für diese plötzliche Kunstentfaltung gibt immer noch Rätsel auf.
Der Kurs ist Teil des Studium-Generale Kurses U157240 (Kursbegleitung Beate Barth), kann aber auch einzeln gebucht werden.
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1 Mittwoch 09.04.2025 14:30 – 16:30 Uhr
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2 Mittwoch 30.04.2025 14:30 – 16:30 Uhr
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3 Mittwoch 07.05.2025 14:30 – 16:30 Uhr
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4 Mittwoch 14.05.2025 14:30 – 16:30 Uhr