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Jüdisches Leben in Bogenhausen - Villen, Menschen, Schicksale (von 1886 bis zur Nachkriegszeit)
In der Prinzregentenzeit entstand am Hochufer der Isar ein großbürgerliches Villenviertel, dessen „Rückgrat“ die Möhlstraße wurde. Unter den Bauherrn - Industrielle, Professoren, Privatiers - befanden sich in der Gründergeneration auch einige jüdische Familien. Die Nationalsozialisten enteigneten diese nach 1933 bzw. wandelten deren Villen zeitweilig in sog. "Judenhäuser" um. Die US-Besatzungsmacht revidierte dies; ehemalige „Judenvillen“ wurden den Hilfsorganisationen der „displaced persons“ zur Nutzung zugewiesen. Auch das Hildebrandhaus der Monacensia reiht sich in die Riege dieser Villen ein. Neue Dauerausstellung zur Geschichte des Hauses ab Oktober 2024.