Im 30 Hektar großen Wohngebiet gibt es zwölf Hektar öffentliche Grünflächen. Der vorhandene Baumbestand, die Wiesen und die vorhandenen Biotope konnten weitgehend erhalten bleiben. Bei unserem Rundgang durch den Park sehen wir auch die diversen Sportmöglichkeiten und besondere Spieloasen. Am Rande der Parkanlage besichtigen wir die größte zusammenhängende Holzbausiedlung Deutschlands. Hier erfahren die Teilnehmer*innen, warum Holz-Hybrid-Bauweise mehr als nur ein Trend ist und die Landeshauptstadt München weiterhin diese ökologische Bauweise im mehrgeschossigen Wohnungsbau fördert.

Die Tour führt uns zu Plätzen mit sehr unterschiedlichen Street-Art-Werken. Nahe der Hochschule München sehen wir ein Wandbild des spanischen Künstlers LIQEN, das Menschen inmitten ihrer vielfältigen kulturellen Ausdrucksmöglichkeiten zeigt. Am Leonrodplatz befindet sich das 220 qm große Mural mit dem Blauen Reiter. An der Dom-Pedro-Straße hat der Münchner Künstler Martin Blumöhr eine Fußgängerunterführung mit Sprühdose, Pinsel, Airbrush und Acrylfarbe aufgewertet, seine Wimmelbilder entstanden mit Bürgerbeteiligung. Die Führung endet an einem Werk des bekannten US-Street-Art-Künstlers Shepard Fairey mit einer politischen Kritik.

Street-Art ist zunehmend in Münchener Stadtvierteln zu finden. Das Kulturreferat der Stadt München und die Bezirksausschüsse fördern urbane Kunst, um Gestaltungsaktionen lokaler als auch internationaler Kreativer im öffentlichen Raum zu unterstützen. Auch Stiftungen beteiligen sich an der Finanzierung. Es werden Orte besucht, an denen Kunstwerke von nationalen und internationalen Künstlern zu sehen sind, die unter Kürzeln wie "HERAKUT", "Lapiz", "CASE" "WON ABC", "Lalone" und "Can Temizgezek" auftreten. Nebenher treffen wir auf "Szenerien" wie dem Gans Woanders, den Grünspitz und den Halt 58. Die Führung endet am Kolumbusplatz.