Seit den ersten Kulturzusammenstößen in den Jahren 1239-40 galten die Mongolen in Westeuropa als furchterregende Schreckensmacht. In den 1240er Jahren stellte man sich in Europa gar die Frage, ob die Mongolen, die man Tartaren nannte, aus dem „tartarus“ – der Hölle – entsprungen seien. Marco Polo entwickelte demgegenüber ein völlig anderes Bild der Mongolen. Der Vortrag erläutert, aus welcher Perspektive Marco Polo die mongolische Herrschaft über China beschrieb und wie er damit unser Bild dieser Herrschaft prägte.
In Kooperation mit dem Zentrum Seniorenstudium der Ludwig-Maximilians-Universität.
Kursnummer T171030