Im Dritten Reich erlebten Gehörlose eine tragische und grausame Zeit, die von systematischer Verfolgung geprägt war. Die Nationalsozialisten sahen Behinderungen wie Gehörlosigkeit als "erblich bedingt" und führten daher Zwangssterilisationen durch, um "unwertes Leben" zu verhindern. Viele Gehörlose wurden auch im Rahmen der sogenannten Euthanasie-Programme ermordet. Markus Beetz, selber taub und Autor des Buches „Gehörlosengeschichte“ gibt eine Einführung in das Thema.
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Kursnummer U160165