Von Balkon oder Terrasse ist der Genuss von Wild- und Kulturpflanzen das ganze Jahr über möglich - sogar im Winter! Das Frühjahr verwöhnt mit Löwenzahn, Knoblauchsrauke, Feldsalat, Kohlrabi und Radieschen. Im Sommer genießen Sie viele sonnenhungrige Gemüse, dazu Beeren, Zwiebelgrün, Rucola und essbare Blüten. Ab dem Herbst können Sie Salate wie Postelein, Zuckerhut, Asiasalate und verschiedene Kohlarten ernten, bis weit in den Winter. Wichtig dabei ist eine geschickte Pflanzenkombination; Tief- und Flachwurzler ergänzen sich perfekt. Starten Sie jetzt schon in Ihr neues Balkongartenjahr!!

Grünwald und die Isar gehören zusammen. Erfahren Sie, warum die Flussufer bei Grünwald unbebaut geblieben sind, welche geschichtliche Bedeutung die Isar für die Region hatte und welche Legenden sich um sie ranken. Wie wurde die Isar durch Kanalisierungs- und Renaturierungsprojekte im Laufe der Zeit verändert? Wir werfen einen Blick auf das Baierbrunner Wehr – früher ökologisches Hindernis, heute faszinierendes Bauwerk mit innovativer Fischtreppe, das auf geschickte Weise Naturschutz und Technik vereint.

Der Frühling ist da und unsere Vogelwelt ist auch in der Stadt längst zum Leben erwacht. Aber wer macht sich hier eigentlich bemerkbar? Im zeitigen Frühjahr haben wir vor dem Laubaustrieb die größte Chance, die Sänger tatsächlich sehen zu können. Dabei lernen wir zuerst jene Arten kennen, die auch bei uns überwintert haben und jetzt bereits ihre Reviere besetzen. Doch auch die ersten Zugvögel sind schon zurückgekommen und fügen sich in das Konzert mit ein. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt, außer bei Dauerregen oder Starksturm.

Zecken übertragen gefährliche Krankheiten - und leider breiten sie sich immer weiter in Deutschland aus: sowohl geographisch als auch jahreszeitlich. Welche Zeckenarten gibt es, wann und wo kommen sie vor und wie finden sie ihren Wirt? Welche Krankheiten übertragen sie - und was sind typische Symptome? Die Veterinärmedizinerin Dr. Franz zeigt Zecken in ihren verschiedenen Lebensstadien und vermittelt profundes Wissen, damit Sie sich selbst und Ihr Haustier besser schützen können.

Manfred Siering - bekannter Naturschützer und langjähriger Vorsitzender der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern e.V. - zeigt die wichtigsten Singvogelarten Bayerns in Bild und Ton und erklärt Lebensweise und Zugverhalten der bekanntesten Arten. Außerdem stellt er einige Singvögel vor, die in freier Wildbahn nur selten zu beobachten sind. Ergänzend empfehlen wir die Vogelwanderung durch das Isartal am 4.5.2025 (Kursnummer U315350).

Ohne Pflanzen wäre auf der Erde kein höheres Leben möglich, wie wir es kennen. Sie produzieren Sauerstoff, sind Nahrung für Mensch und Tier, bieten Lebensraum und liefern wertvolle Rohstoffe. Die Botanikerin Dr. Jane Marczewski erklärt die Welt der Pflanzen, illustriert mit anschaulichen Beispielen: Was genau sind Pflanzen und mit welchen Strategien meistern sie die Herausforderungen des Lebens? Wie kommunizieren sie? Inwiefern sind Pflanzen auch für uns Menschen überlebenswichtig? Kursinhalte: Geschichte und Evolution der Pflanzen – Anpassungen, Überlebensstrategien und Schutzmechanismen – Vermehrung und Fortpflanzung – Pflanzenkommunikation und Gedächtnis – Pflanzen im Dienste des Menschen. Der Kurs ist Teil des Studium-Generale-Kurses <a href="https://www.mvhs.de/kurse/mensch-politik-gesellschaft/studium-generale/studium-generale-online-hybrid/4220-studium-generale-mittwoch-10-00-uhr-460-C-U154220">U154220</a> (Kursbegleitung Volkmar Ruetten), kann aber auch einzeln gebucht werden.

Der Geruchssinn des Hundes ist ein Meisterwerk der Natur. Krebszellen, Covid-19-Viren oder Bettwanzen: das alles und noch viel mehr können Hunde riechen. Wie funktioniert dieses faszinierende Organ? Welche Einsatzbereiche sind in Zusammenarbeit von Mensch und Tier möglich? Besonderen Schwerpunkt legt die Hundetrainerin dabei auf die Königsdisziplin der Nasenarbeit, der Personensuche (=Mantrailing). Nach dem Vortrag erleben Sie im Stadtpark, wie der Hund die menschliche Geruchsspur verfolgt. Die Mitnahme eines eigenen Hundes ist NICHT möglich!

Klimatische Veränderungen ermöglichen es der asiatischen Tigermücke, die ursprünglich im Asiatisch-Pazifischen Raum heimisch war, sich weltweit und auch in München anzusiedeln. Mit ihrem aggressiven Stechverhalten kann sie sehr lästig sein und unter bestimmten Umständen auch Infektionskrankheiten übertragen. In dieser Veranstaltung informieren Vertreter*innen des Gesundheitsreferats über diese Mückenart und über Schutz- und Bekämpfungsmaßnahmen, die jede*r ganz einfach im privaten Umfeld umsetzen kann.

An der Amper westlich von Günding finden wir Reste eines wertvollen Auwaldes. Der Fluss mit seinen Altwassern und den aufgelockerten Baumbeständen am Ufer ist Lebensraum für zahlreiche Vogelarten. Hier können wir sowohl Waldvögel wie Spechte, Meisen und Drosseln finden wie auch verschiedene Wasservögel wie Gänsesäger, Enten oder Rallen beobachten - und ihre Stimmen kennenlernen. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt, außer bei Dauerregen oder Starksturm.

Gegen vieles ist ein Kraut gewachsen! Heilpflanzen, die in der Volksmedizin seit langem angewandt werden, können Sie auch in der Stadt und zu jeder Jahreszeit entdecken. Bei der Führung rund ums ÖBZ lernen Sie gesundheitsfördernde Kräuter und ihre Ernte, Zubereitung und Heilwirkung kennen. Die vorgestellten Kräuter und Anwendungsspektren wechseln mit der Jahreszeit, einige sind sogar wirklich schmackhaft. Der Kurs findet draußen statt, festes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung sind erforderlich.

Oft hören wir Vogelgesänge, bekommen aber die Urheber meist nicht zu Gesicht. Angeleitet von dem Naturkenner und Vogelspezialisten Manfred Siering entdecken wir in den frühen Abendstunden im Aubinger Friedhof die häufigsten einheimischen Singvögel und lernen, die Gesänge zuzuordnen. Beim anschließenden Vortrag im Kulturzentrum ubo9 in Aubing stellt Herr Siering nochmal die wichtigsten Vögel und ihre Gesänge vor, damit Sie auf Ihrem nächsten Spaziergang wissen, wer da singt! Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Bevor sich die Blätter im Laubwald entfalten, bedecken farbenfrohe Frühlingsblüher wie Leberblümchen, Buschwindröschen und Lerchensporn den Waldboden. Am Maisinger Bach, der sich in die Nagelfluhfelsen eingegraben hat, wandern wir durch eine naturbelassene Landschaft, die viel von ihrem ursprünglichen Charakter bewahrt hat. Am Maisinger See mit seinem Schilfufer machen wir Rast, bevor wir über Moränenhügel den Rückweg zum S-Bahnhof Starnberg antreten (Gehstrecke ca. 11 km). Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt (für Notfälle: mobil 0173-2007497).

Gerade im Frühling haben die zarten und jungen Wildpflanzen viel zu bieten: Sie wachsen vor unserer Haustür, sind gratis zu haben und leicht zu sammeln, schmecken gut und sind gesundheitsfördernd. Unter Anleitung der Wildkräuterführerin Miriam Crämer sammeln Sie heimische Kräuter für Ihren Smoothie, den Sie anschließend zu Hause frisch zubereiten können, und erhalten nützliche Infos zu Bestimmung, Verwendung und Wirkungsweise. In der Kursgebühr sind € 5.- Materialgeld für ein Skript enthalten. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Ein versteckt liegender Betrachtungsgarten ist ein Beispiel für moderne Gartenanlagen und dient dazu, inmitten der großstädtischen Hektik zur Ruhe zu kommen. Wasser vermittelt Kühle und Entspannung. Mit der U6 fahren wir dann weiter zum Westpark, wo ein klassischer Wandelgarten mit Teich und Teehäuschen zum Verweilen einlädt. Die Gartenbau-Ingenieurin Annette Schörner, die lange in Japan lebte und arbeitete, erklärt, wie die Anlagen entstanden sind und was die verschiedenen Stile bedeuten.

Der Friedhof mit seinem alten Baumbestand ist nicht nur Stätte der Ruhe, sondern auch Naturoase in der Stadt und Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Bei jahreszeitlichen Rundgängen erkunden Sie das Ökosystem Friedhof, erleben den Wandel der Natur und widmen sich – je nach Jahreszeit – verschiedenen Themen: Welche Vögel leben dort? Welche Tiere finden Unterschlupf in Nistkästen oder alten Baumhöhlen? Wie bereiten sich Pflanzen und Tiere auf wechselnde Jahreszeiten vor? Welche Maßnahmen dienen der Pflege des Baumbestandes?

Ein Botanischer Garten erfüllt gleich mehrere Funktionen: Erholungs- und Bildungsraum für Besucher, Grundlage für Forschung und nicht zuletzt Arche Noah für gefährdete Arten. Prof. Dr. Haszprunar, ehemals Generaldirektor der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns, geht bei diesen jahreszeitlichen Spaziergängen auf die Wechselwirkungen zwischen Tieren und Pflanzen ein - wie Fraß, Bestäubung, Schutz oder Symbiose. Wie sprechen Pflanzen und Tiere miteinander? Welchen Einfluss hat der Mensch? Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Mittagessen im Gartencafé.

Das Ampermoos ist ein Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung. Seit 2013 wird es wieder vernässt: Mit dem höheren Grundwasserstand hat das Moos wieder eine hervorragende Bedeutung für gefährdete Wiesenbrüter wie Großer Brachvogel, Braunkehlchen und Wiesenpieper. Es ist ein wichtiger Brutplatz für die Rohrweihe und bietet Zugvögeln einen Rast- und Ruheplatz. Mit etwas Glück können wir Weißstorch, Rot- und Schwarzmilan, Rohrweihe, Großer Brachvogel, Kiebitz, Bekassine, Goldammer und Kuckuck beobachten. Bei Dauerregen fällt die Veranstaltung aus.

Unsere heimischen Wälder verbergen eine Vielfalt an Pflanzen-, Baum- und Tierarten. Försterin und Waldpädagogin Xenia Rüskamp, Leiterin des Walderlebniszentrums, vermittelt einen Einblick in diese faszinierende Welt mit 300-jährigen Eichen und Rehwild, die trotz menschlicher Eingriffe immer noch vorhanden ist. Bunte Frühblüher, die das Licht vor dem Laubaustrieb der Bäume nutzen, bedecken den Boden. Mit etwas Glück können wir auch Amphibien beobachten bzw. deren Laich oder Kaulquappen entdecken. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Die Hangwälder südlich der Grünwalder Isarbrücke mit ihren uralten Bäumen, viel Totholz und der artenreichen Kraut- und Strauchschicht am Boden erinnern an einen Urwald. Entsprechend hoch ist die Revierdichte des Zaunkönigs und des gerade eintreffenden Waldlaubsängers. Mit etwas Glück bekommen wir Habicht, Eisvogel und Gänsesäger zu sehen. Vom Georgenstein bietet sich uns ein unvergleichlicher Blick auf das hier noch wild gebliebene Isartal mit Kiesbänken und angeschwemmten Bäumen. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Gemeinsam sammeln Sie vitaminstoffreiche Frühlingskräuter von der Stemmerwiese, aus denen Sie anschließend in der MVHS-Küche am Harras ein vegetarisches Wildkräuter-Menü bereiten. Beim Kochen und Essen erfahren Sie mehr zur Biologie, Verwendung und Kulturgeschichte der Pflanzen. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt, außer bei Starkregen und Gewitter. Bei zweifelhafter Wetterlage Rückfrage bei der Dozentin am Veranstaltungstag von 9 bis 10 Uhr unter Tel. 0178-6831854.

Neben dem Klimawandel gilt der Verlust der Biodiversität als eines der größten Probleme der Gegenwart. Wieso ist Biodiversität so wichtig? Was gefährdet sie - und wie können wir sie schützen? Spielerisch vermittelt das Biodiversitäts-Puzzle die wissenschaftlichen Grundlagen und Zusammenhänge - basierend auf den Berichten des Weltbiodiversitätsrates (IPBES). In kleinen Gruppen und mit Anleitung puzzeln Sie, legen Karten, diskutieren, nutzen die Schwarmintelligenz und entwickeln Gestaltungs- und Lösungsideen. In Kooperation mit Climate Fresk Deutschland e.V.

Ja, es gibt sie und bei dieser Stadtviertelführung werden Sie sie kennenlernen. Unsere heimischen Wildkräuter sind gesund und lecker. Sie strotzen vor Vitaminen, Mineralien und Vitalstoffen und so manche sind sogar wertvolle Heilkräuter. Es gilt sie zu erkennen, zu benennen sowie Standorte zu wissen, die möglichst unbelastet sind. Dazu gibt es leckere Rezepte und Empfehlungen, wie Sie die Heilkräfte der Pflanzen für sich nutzen können. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Skript mit Pflanzenporträts und Rezepten für € 2.50 vor Ort.

Im Mai machen viele Zugvögel in diesem Feuchtgebiet von internationalem Rang Rast - und das Fischadler-Brutpaar bezieht hoffentlich wieder seinen alten Horst. Das Vogelkonzert in den Morgenstunden ist beeindruckend. Die Flussseeschwalben und Schwarzkopfmöwen besetzen das Brutfloß, auf den Kiesinseln balzt der Flussregenpfeifer und die Kormorane haben ihre Nester in der Brutkolonie bezogen. In den letzten Jahren konnten wir Stelzenläufer, Austernfischer, Säbelschnäbler und Löffler beobachten. Bei Dauerregen fällt die Veranstaltung aus.

Frische Düfte heben die Stimmung, besonders, wenn die ätherischen Öle und Hydrolate (Pflanzenwasser) zu 100% Natur sind! Unter Anleitung destillieren Sie Lavendelblüten an einer Wasserdampf-Destille und erhalten so 300-400 ml Hydrolat und einige ml ätherisches Öl. Diese können Sie nach einer Ruhephase von mindestens vier Wochen für Aromalampen, Raum- oder Mückenabwehrsprays, aber auch für Kosmetika oder in der Aromaküche einsetzen; Rezepte erhalten Sie im Kurs. Die "Kochtopf-Methode" wird vorgestellt, mit der Sie Hydrolate auch ohne Destille zu Hause herstellen können. Auch hier erhalten Sie ca. 30 ml Hydrolat. Materialgeld beinhaltet Kräuter, Verbrauchsmaterial und Miete der Destillen.

Klimatische Veränderungen ermöglichen es der asiatischen Tigermücke, die ursprünglich im Asiatisch-Pazifischen Raum heimisch war, sich weltweit und auch in München anzusiedeln. Mit ihrem aggressiven Stechverhalten kann sie sehr lästig sein und unter bestimmten Umständen auch Infektionskrankheiten übertragen. In dieser Veranstaltung informieren Vertreter*innen des Gesundheitsreferats über diese Mückenart und über Schutz- und Bekämpfungsmaßnahmen, die jede*r ganz einfach im privaten Umfeld umsetzen kann.

Am Anfang war der Wald - und der bestand in der Münchner Schotterebene nach der letzten Eiszeit überwiegend aus Laubbäumen. Seitdem hat sich viel geändert: Wälder mussten Siedlungen weichen, Nadelbäume verdrängten im Zuge der forstwirtschaftlichen Nutzung die ursprünglichen Buchenwälder. Heute dienen Wälder auch der Erholung und dem Wasser-, Klima- und Lärmschutz. Der ehemalige Staatsförster Wilhelm Seerieder zeigt, wie sich unsere stadtnahen Wälder vom 16. Jahrhundert bis heute entwickelt haben. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Vom alten Städtchen Ebersberg wandern wir entlang der Egglburger Weiherkette zum Egglburger See - einem eiszeitlichen Endmoränensee. Der Rundweg führt durch Bruchwald, blühende Feuchtwiesen mit Kuckuckslichtnelke und Breitblättrigem Knabenkraut und eine prächtige alte Eichenallee zu Uferbereichen, wo die gelben Blüten der Wasserschwertlilie leuchten. Über einen Höhenrücken, mit schöner Aussicht auf das Voralpenland, gelangen wir zurück zum Ausgangspunkt (Gehstrecke ca. 10 km). Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt (für Notfälle: mobil 0173-2007497).

In dem altehrwürdigen Versuchsgarten wurden bereits Ende des 19. Jahrhunderts fremdländische Baumarten angepflanzt, um ihre Eignung für die heimische Forstwirtschaft zu beurteilen. Mächtige Baumriesen zeugen davon. Heute ist die Frage aktueller denn je: Bieten diese Exoten neue Möglichkeiten für einen klimagerechten Waldumbau? Zusammen mit Hans Greßirer (Stellvertretender Vorsitzender der Kreisgruppe München des Bund Naturschutz in Bayern e. V.) gehen Sie auf Entdeckungsreise durch mehrere Kontinente und besuchen das neu gestaltete Walderlebniszentrum. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt, außer bei Sturm oder Starkregen.

Das versteckt gelegene Flachmoorgebiet mit seinen bewaldeten Talhängen ist ein Relikt der letzten Eiszeit - gekennzeichnet durch zahlreiche, stark kalkhaltige Quellen. Manfred Siering führt durch das landschaftliche Juwel - ein Naturschutzgebiet mit unterschiedlichen Lebensräumen und einer einzigartigen Flora und Fauna, wie sie in der Umgebung Münchens kaum mehr zu finden ist. Der Landschaftspflegeverband "München-Land" sorgt seit 1994 mit Pflegemaßnahmen für die Erhaltung dieses Gebietes. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Der Bienenfresser zählt zu den seltensten Vogelarten Deutschlands. Seit einigen Jahren ist er wieder in den Landkreisen nördlich Münchens anzutreffen. Für Vogelfreunde ist das eine kleine Sensation - und ein Signal dafür, dass die Umwelt dort zunehmend intakt ist. Bei unserer Wanderung durch Wald und Feldflur hoffen wir auf eine artenreiche Vogelwelt, wie Goldammer, Bienenfresser, Neuntöter, Baumfalke und Milan. Bei Dauerregen fällt die Veranstaltung aus.

1918 endete die Wittelsbacher Jagdtradition im Forstenrieder Park mit einem von König Ludwig III. erlegten Hirsch. Den geschichtlichen Bogen zum heutigen Wildpark spannt Wilhelm Seerieder: Er stellt das Konzept vor, gibt Einblicke in das Leben von Damm-, Rot- und Schwarzwild sowie die notwendigen Maßnahmen zur Erhaltung und Begrenzung des Bestands. Wir werfen auch einen Blick in das Gelbe Haus, die ehemalige Königliche Forst- und Jagddiensthütte. Der Forstenrieder Park steht als Lebensraum für Tiere, Forstwirtschaftsbetrieb und Naherholungsgebiet in einem Spannungsfeld zwischen Mensch und Natur, das nicht immer leicht zu vereinen ist.

Welche Wildpflanzen sind besonders schmackhaft? Welche Wirkungen haben sie? Wie lassen sie sich eindeutig erkennen? Angeleitet von der Kräuterpädagogin Angelika Portenlänger sammeln Sie für den Eigenbedarf - und probieren bei einer kleinen Brotzeit die gesunden und schmackhaften Kräuter. Vielleicht wollen Sie am Abend schon Ihre frischen Funde zum Essen auftischen? Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Viele junge Wildkräuter sind reich an Vitalstoffen und eine Bereicherung für den Esstisch oder die grüne Hausapotheke. Doch was macht sie so wertvoll - und wie vermeidet man Verwechslungen? Unsere fünf Sinne, praktische Tipps und etwas botanisches Grundwissen helfen, die Pflanzen kennen zu lernen und zu bestimmen. Bei einer kleinen Verkostung von Wildkräuter-Pesto auf Brot erleben wir den Geschmack. Die Veranstaltung findet auch bei Regen statt. Bei Sturm oder Gewitter bitte kurzfristig bei der Dozentin rückfragen unter Tel. (089) 8129409.

Beinahe wie in Kanada: Angeleitet von Vogelspezialist und Naturkenner Manfred Siering entdecken wir eine wilde Flusslandschaft mit abgelagerten Baumstämmen und Kiesbänken - ein dynamischer Lebensraum für eine artenreiche Pflanzen- und Tierwelt. Auf unserer Pirsch entdecken wir mit etwas Glück auch Baumfalke und -pieper, die Wasseramsel, den Flussregenpfeifer, den in Bayern hoch gefährdeten Flussuferläufer und den Eisvogel - und seltene Pflanzenarten, wie Frauenschuh oder Akeleiblättrige Wiesenraute. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Wiesen-Salbei, Thymian, Dost, Schafgarbe - in den Heideflächen ist eine Vielzahl an Kräutern zu Hause, die sich positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden auswirken. Im Mai wogt die erste große Blütenwelle durch die Heideflächen im Münchner Norden und verwandelt sie damit in ein buntes Blumenmeer. Bei diesem Rundgang mit der Kräuterpädagogin Monika Wimmer - Leiterin des HeideHauses - können Sie die Pracht genießen und einzelne Pflanzenarten und ihre besonderen Kräfte im Detail kennenlernen. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. In Kooperation mit dem Heideflächenverein Münchener Norden e.V.

Der ehemalige Klostergarten in Pasing ist ein Naturidyll, das der Bund Naturschutz in Teilbereichen der Öffentlichkeit zugänglich macht. Nach einer kurzen Einführung in das Parkkonzept mit Katrin Heininger, stellv. Vorsitzende der BN Ortsgruppe, übernimmt Frau Demmel: Sie erkunden heimische Wildkräuter und lernen ihre Merkmale und Eigenschaften kennen. Im Anschluss zaubern Sie aus den gesammelten Pflanzen in der MVHS-Küche in Pasing ein vegetarisches Menü, das Sie gemeinsam genießen. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt, außer bei Sturm oder Gewitter (kurzfristige Rückfragen unter Tel. 089/8129409). In Kooperation mit dem Bund Naturschutz, Ortsgruppe München-West.

Ob am Frühstückstisch oder an der Kaffeetafel: Gerade im Spätsommer sind Wespen besonders lästig und können einem das Picknick gründlich verleiden. Warum das so ist und was man dagegen tun kann, erklärt der zertifizierte Wespen- und Hornissenberater. Er gibt wertvolle Tipps für den Umgang mit Wespen in der Stadt und erklärt, welche Wespen bei uns leben - denn: Den "Weps" als solchen gibt es gar nicht. Neben den vierzehn staatenbildenden Arten der sozialen Faltenwespen leben in Deutschland über 600 weitere, solitär lebende Wespenarten.

Die Moorlandschaft zwischen Loisach und Kochelsee entstand in der Würmeiszeit. Seit über tausend Jahren wird dieses Gebiet landwirtschaftlich genutzt. Ausgedehnte Feuchtgebiete und blumenreiche Streuwiesen sind Lebensraum für eine Vielzahl bedrohter Pflanzen- und Tierarten. Mehr als 200 Vogelarten kommen als Gast- und Brutvögel in diese Moorgebiete. Heimische Vogelarten sind u.a. Großer Brachvogel, Bekassine, Kiebitz, Braun-/Blaukehlchen, Wiesenpieper und Rohrschwirl. Wir machen auch einen Abstecher zum Brutplatz des Zwergschnäppers. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Auf dieser Rundtour durch das größte Naturschutzgebiet Bayerns entdecken wir den Blumenreichtum der Ammergauer Alpen. Wir fahren mit dem Zug nach Oberammergau und überwinden mit Hilfe der Kolbensattelbahn die ersten 400 Höhenmeter. Von dort wandern wir über Almwiesen in ca. 1,5 Stunden zum Pürschling-Haus und durchqueren auf dem Rückweg die wildromantische Schleifmühlklamm, bevor wir in Unterammergau wieder in den Zug steigen (leichte Bergwanderung, ca.11 km, 300 Höhenmeter hoch/700 runter). Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Der Botanische Garten in Nymphenburg zählt zu den weltweit bedeutendsten Einrichtungen dieser Art. Dr. Ehrentraud Bayer, ehemals Stv. Direktorin des Botanischen Gartens, führt im Frühling und Herbst durch den Garten und zeigt botanische Highlights und Besonderheiten - entsprechend der Jahreszeit im Freiland und/oder in den Gewächshäusern. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.