Das Ruhrgebiet hat in den letzten Jahrzehnten einen Wandel von der Bergbau- und Industrieregion zur Kulturregion erlebt. Die Gartenstadt Essen-Margarethenhöhe und die Villa Hügel sind altehrwürdige Zeugnisse der Industrialisierung. Eine Transformation zu modernen Kulturorten erlebten der Gasometer in Oberhausen, das Hüttenwerk Duisburg, heute Landschaftspark Duisburg-Nord oder die UNESCO-Welterbe-Zeche Zollverein in Essen. Am Rande des Ruhrgebiets lockt die Stadt Hagen mit Jugendstil von Henry van de Velde. Die Referentin leitet die Studienreise "Essen, Duisburg, Hagen – Architektur und Kunst im Ruhrgebiet" (25.6. bis 29.6.2025, U185090).

Die Fotografie als künstlerisches Medium hat in ihrer jungen Geschichte nichts von ihrer Faszination verloren. Der Kurs beschäftigt sich mit ihren Erscheinungsformen als Entwurfsinstrument für malerische Werke, autonomes Kunstwerk oder Dokumentation, behandelt Genres wie Landschaft, Portrait, Industrie, Architektur und erörtert ikonische Fotokunstwerke und bedeutende Fotograf*innen von Alfred Stieglitz bis Andreas Gursky. Ein Besuch der Fotoausstellung "Civilization - wie wir heute leben" in der Kunsthalle und weitere Exkursionen runden das Thema ab.

"Hub" ist das englische Wort für Verteilzentrum und steht für die inzwischen weltweite Idee der kooperativen Vermarktung von Lebensmitteln. In diesem Supermarkt in Giesing kann man nur dann einkaufen, wenn man Mitglied der FoodHub München Market Genossenschaft ist und im Laden regelmäßig mithilft. Was man dafür bekommt? Ware, die dadurch günstiger wird. Zudem kommt sie direkt von denen, die sie anbauen, herstellen oder verarbeiten - biologisch und klimagerecht. Nach einem Rundgang durch den Laden sind eine Fragerunde und Probeeinkauf möglich. In Kooperation mit MÜNCHENSTIFT GmbH.

Das Angebot an Ausstellungen in München ist groß. Da ist es hilfreich, von einer erfahrenen Kunsthistorikerin Einblicke in das Kunstgeschehen zu erhalten und sich mit Gleichgesinnten darüber auszutauschen. Der Kreis trifft sich erstmals in der Ausstellung "Maria Theresia 23 – Biografie einer Münchner Villa" in der Monacensia. Die Betrachtung ausgewählter Werke der Alten Pinakothek zum Thema "Der Himmel in der Kunst" sowie die Ausstellungen "Civilization. Wie wir heute leben" in der Kunsthalle und "Fünf Freunde" im Museum Brandhorst schließen sich an.

Böhmen wartet mit einigen UNESCO-Welterbestätten auf: Neben dem goldenen Prag befassen wir uns mit der Burg Karlstein, der ehemaligen Silberbergbaustadt Kuttenberg und dem Schloss Leitomischl. In Südpolen begeistern die Friedenskirche von Schweidnitz und die Stadt Breslau an der Oder mit Bauten der klassischen Moderne. Zurück in Deutschland sehen wir die Kunstschätze von Dresden, Meissen und Chemnitz, der europäischen Kulturhauptstadt 2025. Der Vortrag stellt die Höhepunkte der gleichnamigen Studienreise (20. bis 28. September 2025, U185100) vor.

Ab März besuchen wir wieder vier aktuelle Ausstellungen in Münchner Museen. Wir beginnen mit "Der Ungeliebte. Kurfürst Karl Theodor in München" im Bayerischen Nationalmuseum. Dort werden die weiteren Ausstellungsbesuche besprochen.

Führung durch VS, das Interimsquartier des Museums Villa Stuck und durch die Ausstellung "Anna Ehrenstein/Gülbin Ünlü". In der NS-Zeit war im Haus an der Goethestraße 54 mit der Pension Patria eine Zwangsunterkunft für enteignete jüdische Familien untergebracht. Zum Inhalt der Ausstellung "Anna Ehrenstein/Gülbin Ünlü" siehe www.villastuck.de.

Der Reiseleiter Mario Hecktor stellt die "nächste der fernen Inseln" Frankreichs vor. Bis heute hat sich Korsika eine gewisse Eigenständigkeit und vor allem Ursprünglichkeit bewahrt, wo Wandernde und Naturliebhaber*innen voll auf ihre Kosten kommen. Lange Sandstrände, zahlreiche einsame Buchten, kleine entlegene Dörfer und nicht zuletzt ein imposantes Gebirge, das geologisch zu den ältesten der Erde zählt. Doch auch Städte wie Bastia, Calvi oder Corte, die heimliche Inselhauptstadt, versprühen ihren eigenen, lebhaften Charme.

Über fünfzig Jahre herrschte der Wittelsbacher aus dem Hause Pfalz-Sulzbach als Kurfürst, erst in Mannheim, dann in München. Während Karl Theodor in der Pfalz für seine kulturellen Errungenschaften geliebt wurde, hatte er ab 1777 in München einen schweren Stand. Die Ausstellungsführung mit der Kunsthistorikerin Dr. Beatrice Trost wird die Facetten seines Wirkens schildern.

Der Thementag mit der Kunsthistorikerin Dr. Beatrice Trost beginnt mit einem Spaziergang zum „Grünen Hügel“. Sie lernen Festspielpark und Festspielhaus mit Königsbau, Zuschauerraum und Orchestergraben kennen. Nach einem Mittagessen steht das Richard-Wagner-Museum auf dem Programm mit Wagners Wohnhaus „Villa Wahnfried“, dem Siegfriedhaus und dem musealen Erweiterungsbau von Volker Staab. Der Weg durch die Stadt führt an weiteren Stationen Wagners in Bayreuth vorbei.

Mit dem Kanu durch den tropischen Dschungel, Entdeckertouren im Nebelwald, Nervenkitzel beim Anblick eines Vulkanausbruchs – eine Reise durch das kleine mittelamerikanische Land Costa Rica bietet spannende Naturerlebnisse. Immer wieder erstaunt die biologische Artenvielfalt, zu der buntgefärbte Pfeilgiftfrösche, Nasenbären, Faultiere und Papageien genauso gehören wie Echsen, deren nächste Verwandte Dinosaurier zu sein scheinen. Reisejournalist und Biologe Harald Mielke ermöglicht informative Einblicke in eines der artenreichsten Länder der Welt.

Alle vier Jahre feiert die Stadt die Landshuter Hochzeit. In der Zeit dazwischen bietet es sich an, eine der schönsten Städte Altbayerns zu entdecken. Begleiten Sie die Gästeführerin Anneliese Döhring durch die Altstadt zur monumentalen gotischen Pfarrkirche St. Martin, deren historische Glasfenster 2024 um Fenster des Künstlers Sean Scully ergänzt wurden. In direkter Nachbarschaft stehen prächtige Bürgerhäuser, das Rathaus und die Stadtresidenz. Über der Stadt thront die Burg "des Landes Hut", die ehemalige Residenz der niederbayerischen Herzöge.

Die Malerei gehört zu den ältesten und reichsten Gattungen der bildenden Kunst - die Entwicklung von den urzeitlichen Höhlenmalereien zu den sich immer wieder erneuernden malerischen Positionen im 20. und 21. Jahrhundert ist rasant - und das, obwohl der "Tod der Malerei" schon öfter behauptet wurde. Das Seminar gibt neben einem historischen Abriss der Malereigeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart auch Einblicke in Diskussionen, Aspekte der Bildwahrnehmung und Ästhetik.

Die Französische Malerei des Barock und des Rokoko in der Alten Pinakothek ist sehr vielfältig. Die Kunsthistorikerin Carolina Glardon stellt Ihnen einige Glanzstücke der Sammlung vor, wobei ein besonderer Fokus auf François Bouchers sinnlicher Darstellung eines ruhenden Mädchens (1752) liegt. Für wen war dieses Bild bestimmt? Wieso ist seine Malschicht besonders fragil? Und wissen wir etwas über die Dargestellte?

Wie auf einer Perlenschnur reiht sich in der fruchtbaren und lieblichen Flusslandschaft ein glanzvolles Schloss an das andere. Zu den berühmtesten zählen Amboise, wo Leonardo da Vinci seine letzten Lebensjahre verbrachte, Azay-le-Rideau, Blois, Chenonceau und das wohl überwältigendste von allen, Schloss Chambord, mit seinen weit über 300 Räumen. Beim Besuch der Schlösser und ihrer einmaligen Gartenanlagen wird die ereignisreiche Geschichte Frankreichs lebendig.

Die drittgrößte italienische Insel gehört zum toskanischen Archipel. Fischer- und Bergdörfer, antike Villen, schroffe Klippen und idyllische Sand- und Kiesstrände bezaubern das Auge. Leuchtend rote Felsabbrüche erzählen vom Eisenerzabbau vergangener Tage. Unterschiedlichste Volksgruppen besiedelten die Insel und hinterließen ihre Spuren in Form von Festungen, Burgen und Ausgrabungsstätten. Bekannt sind die Relikte des Korsen Napoleon, der seinen Aufenthalt hier unfreiwillig verbrachte. Heute ist Elba auch für Aktivurlauber ein kleines Paradies.

Die Kunsthistorikerin Dr. Annemarie Menke stellt Ihnen die Stadtpfarrkirche St. Maximilian vor, die mit ihrer kompakten Silhouette weithin sichtbar das rechte Isarufer beherrscht. Die Anfang des 20. Jahrhunderts eingeweihte Kirche mit Jugendstil- und neogotischen Altären wurde bis in die 1940er Jahre weiter ausgestattet und nach den Kriegszerstörungen mit jeweils zeitgenössischen Elementen ergänzt. Der Bau besticht durch große innere Klarheit wie einen außergewöhnlich herben, archaischen Hauptaltar des Namenspatrons.

Nach dem religiösen Bild galt das Porträt als wichtigste gesellschaftliche Aufgabe der bildenden Kunst. Das gestaltete und deutende Abbild des Menschen sollte ihn vertreten, charakterisieren oder repräsentieren. Porträts wurden aber auch schon immer zum Zwecke politischer oder persönlicher Propaganda genutzt, die Dargestellten wurden idealisiert oder überhöht. Die Führung der Bildwissenschaftlerin Dr. Angela Opel betrachtet Porträts von Dürer und Grünewald über Tizian und Rubens bis zu Nattier und Cuyp.

Vom Karl-Preis-Platz ausgehend widmen wir uns der Schönheit und Geschichte der Häuser am Löhleplatz, die wie die Mustersiedlung in der Weißkopfstraße unter Ensembleschutz stehen. Im Gemeinschaftsgarten rosen_heim, der grünen Oase, erleben wir wie gärtnerische Vielfalt gelebt werden kann. Anschließend widmen wir uns dem Ramersdorfer Ortskern mitsamt Kirche. Zum Abschluss finden wir uns im Alten- und Service Zentrum Ramersdorf ein, wo wir in einer Kaffeerunde gemeinsam ein Quiz zu unserer Erkundungstour lösen und im Gespräch verweilen.  In Kooperation mit dem Alten- und Service-Zentrum Ramersdorf.

Unsere Fahrt führt uns über Kaufbeuren mit der spätgotischen Kirche St. Blasius zur ehem. Klosterkirche St. Peter und Paul nach Irsee, die um 1700 vom Vorarlberger Baumeister Franz Beer errichtet wurde. Originellstes Ausstattungsstück ist ihre berühmte Schiffskanzel. Nach der Mittagspause besuchen wir die ehemalige Reichsabtei Ottobeuren, auch als "Schwäbischer Escorial" bezeichnet. Die spätbarocke Basilika ist ein Werk von Johann Michael Fischer. Bedeutend ist die Klosterbibliothek mit einer Stuckdecke von Johann Baptist Zimmermann und wertvollen Handschriften.

Vor über 450 Jahren auf Veranlassung von Herzog Albrecht V. angelegt, wurde der einstige "Pestfriedhof" im 18. Jahrhundert zum "Centralfriedhof" erklärt. Die letzte Beerdigung fand 1943 statt. Nach vielfältigen Restaurierungen steht das parkartige Areal heute unter Natur- und Denkmalschutz. Besonders sehenswert sind die Gräber zahlreicher Münchner Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts: Leo von Klenze, Friedrich von Gärtner, Max von Pettenkofer, Johann von Nußbaum, Adele Spitzeder, die "Schöne Münchnerin", Carl Spitzweg und viele weitere.

In dieser Führung beleuchten wir die Rolle der Frauen im alten Ägypten. Einzigartig in der Antike, hatte die Frau in der ägyptischen Gesellschaft eine bedeutende soziale Stellung. Als Herrin des Hauses war sie das Familienoberhaupt in jeder Gesellschaftsschicht. Einige Königinnen konnten sich zudem als Pharao behaupten und regierten über das alte Ägypten. Darf man hier von Gleichberechtigung oder Emanzipation sprechen?

Galápagos, 1000 km westlich vom Festland Ecuadors im Pazifik gelegen, ist einzigartig. Die Inseln ozeanisch-vulkanischen Ursprungs waren niemals mit dem Festland verbunden. Über 200 endemische Pflanzenarten, sowie 28 Vogel- und 23 Reptilien- und Säugetierarten tummeln sich heute auf den Inseln. Auf Wanderungen erleben wir Riesenschildkröten, Darwin-Finken, Blaufußtölpel und andere Arten, unter Wasser treffen wir auf Hammerhaie oder Meeresleguane. Reisejournalist und Biologe Harald Mielke bietet erlebnisreiche Einblicke in dieses Naturparadies.

Wir reisen auf den Spuren des Hauses Hohenzollern, das ab 1701 die Könige in Preußen und von 1871–1918 die Deutschen Kaiser stellte. Der Ursprung der Familie liegt allerdings in Süddeutschland: Stammsitz ist die Burg Hohenzollern in Hechingen/Württemberg und in Sigmaringen existiert noch heute eine Linie dieser bedeutenden Dynastie. Begleiten Sie die Kunsthistorikerin Dr. Beatrice Trost zu den historischen Orten. Di, 6. Mai: Anreise nach Tübingen 8.00 Uhr Busabfahrt München nähe München Hbf., Fahrt über das neugotische Schloss Lichtenstein, das schwäbische Pendant zu Neuschwanstein, zum Kloster Bebenhausen (großartige mittelalterliche Zisterzienserabtei, ab der Reformation genutzt als Jagdschloss der Könige von Württemberg und 1946–1952 Sitz des Landtags des Landes Württemberg-Hohenzollern) nach Tübingen ins ***Ibis Styles Hotel, nah zum Zentrum gelegen, AE in einem Restaurant in der Altstadt Mi, 7. Mai: Die Burg Hohenzollern und die Residenzstädte Hechingen, Haigerloch und Balingen Kurze Fahrt nach Hechingen (Stiftskirche St. Jakob, eine Gründung der Hohenzollern 1495 mit bronzener Renaissance-Grabplatte für Graf Eitel Friedrich II. von Zollern und seine Gemahlin Magdalene von Brandenburg, wahrscheinlich von Peter Vischer, Klosterkirche St. Luzen im Stil der Spätrenaissance mit dem Herzgrab des Grafen Eitel Friedrich I. von Hohenzollern-Hechingen). Weiterfahrt zur Burg Hohenzollern, Stammsitz des Preußischen Königshauses und der Fürsten von Hohenzollern, ein typisches Beispiel der Neugotik aus dem 19. Jahrhundert. Nach einer gemeinsamen Mittagspause Fahrt nach Haigerloch (Blick auf die Altstadt, bedeutende Wallfahrtskirche St. Anna, ein Werk Johann Michael Feichtmayrs und ehemalige Schlosskirche St. Trinitatis, gestiftet von Christoph von Hohenzollern-Haigerloch im 16. Jahrhundert, Grablege, bedeutender Renaissance-Hochaltar, glanzvolle Barockisierung für den Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen) und Balingen (Bummel durch Gassen mit Flair bis zum malerisch gelegenen, wiederaufgebauten Zollernschloss). Rückfahrt nach Tübingen, Abend zur freien Verfügung Do, 8. Mai: mittelalterliche Fresken, Hohenzollernschloss und Dreikönigsbild Fahrt nach Veringenstadt (Pfarrkirche St. Michael, eine der ältesten Kirchen Baden-Württembergs mit mittelalterlichem Freskenzyklus) und Sigmaringen (Hohenzollernschloss und Waffenhalle – Mittagspause – Stadtrundgang glanzvollen Bauten und Plätzen einer Residenzstadt und der zeitweisen Hohenzollern-Grablege St. Johann Evangelist mit einer sehenswerten Ausstattung des 18. Jahrhunderts). Über Meßkirch (Sankt Martin mit herausragender frisch renovierter Spätrokokoausstattung und Dreikönigsbild des berühmten „Meister von Meßkirch“ aus der Zeit der Renaissance) Rückfahrt nach Tübingen, AE im Hotel Fr, 9. Mai: Oberschwäbische Barockstraße und Heimfahrt Nach einem Stadtrundgang in der malerischen Altstadt von Tübingen am Neckar mit der prägenden, 1477 gegründeten, Eberhard Karls Universität und der Stiftskirche Fahrt zum bedeutenden barocken Münster Zwiefalten, erbaut von dem Baumeister Johann Michael Fischer mit einzigartigen Stuckarbeiten von Johann Michael Feichtmayr. Nach der Mittagspause Fahrt zum ehemaligen Prämonstratenser-Chorherrenstift Schussenried mit dem berühmten Rokoko-Bibliothekssaal. Der Blick in die Wallfahrtskirche in Steinhausen rundet die Eindrücke dieses Tages ab. Rückfahrt nach München mit Ankunft zwischen 19.00 und 20.00 Uhr. Vorbehaltlich Programmänderungen vor Ort Leistungen: Busfahrt in modernem Fernreisebus, 3 x Ü/FR in ***Hotel Ibis Style Tübingen, ein abendlicher Imbiss in Tübingen, ein AE im Hotel, sämtliche Eintritte und Führungen lt. Programm, Audiosystem, Reisepreissicherungsschein, kunst- und kulturhistorische Reiseleitung: Dr. Beatrice Trost Nicht inklusive sind eine Reiserücktrittskostenversicherung und Trinkgelder für Reiseleitung, Busfahrer und in den Hotels. Zur Vorbereitung empfehlen wir Ihnen den Vortrag zur Reiseroute (U183200 am 31.3.2025) mit Ihrer Studienreiseleiterin.

Horst Münzinger ist seit 2003 regelmäßig allein und mit Besucher*innen in Muskat und im inneren Oman unterwegs. Er kennt wildromantische Ausflugsziele ebenso wie die bewegte Geschichte des Landes, den Alltag und die Mentalität seiner Bewohner*innen. Für Kulturinteressierte und für Urlaubsreisende, für Naturbegeisterte und Abenteurer*innen eröffnen sich mit dieser Fotodokumentation faszinierende Sichtweisen auf das arabische Sultanat am Indischen Ozean.

Die stark wachsende Bevölkerung Münchens führte Ende des 19. Jahrhunderts zu bedeutenden Kirchenbauten, die bis heute städtebaulich ihre Umgebung prägen. Die Kunsthistorikerin Dr. Annemarie Menke stellt Ihnen die neogotische St.-Pauls-Kirche von Georg Hauberrisser vor. Sie dominiert seit ihrer Fertigstellung 1906 mit den markanten Türmen das großbürgerliche Wiesenviertel. Nach Kriegszerstörungen innen immer wieder behutsam modernisiert, bietet sie häufig Raum für Installationen zeitgenössischer Kunst, die den lichten Innenraum erweitern und beleben.

Nach dem religiösen Bild galt das Porträt als wichtigste gesellschaftliche Aufgabe der bildenden Kunst. Das gestaltete und deutende Abbild des Menschen sollte ihn vertreten, charakterisieren oder repräsentieren. In den Werken von Goya, Gainsborough, Corinth oder Klimt findet man aber auch Idealisierung und Typisierung, Karikatur und Überhöhung.

Was sagten die „Alten“ über das Alter? Was heißt es heute für uns, die Sorge um uns selbst auch im Alter ernst zu nehmen? Gibt es ein „Zweites Leben“ im Alter, ein Glück des Älterwerdens? Von der Antike bis in die Gegenwart gibt es das Nachdenken der Philosophen und Philosophinnen über das Alter. Kommen wir mit antiken und aktuellen philosophischen Gedanken in der Zwiesprache mit Skulpturen in der Glyptothek ins Gespräch.

Der Name Jugendstil für die Kunsterneuerung der Zeit von 1890–1914 wurde durch die in München erscheinende Zeitschrift "Jugend" geprägt. Unter dem zuerst abwertend gemeinten Begriff entwickelten sich architektonische Höhepunkte in verschiedenen Zentren Deutschlands, darunter Darmstadt, Weimar, München oder Hagen. Im Mittelpunkt des Schaffens stand die Suche nach neuen Vorbildern, der Wunsch nach Ablösung vom Historismus und das Gesamtkunstwerk, als Einheit aus Malerei, Plastik und Architektur. Die Referentin leitet die Studienreise "Essen, Duisburg, Hagen – Architektur und Kunst im Ruhrgebiet" (25.6. bis 29.6.2025, U185090).

Wir reisen auf den Spuren des Hauses Hohenzollern, das ab 1701 die Könige in Preußen und von 1871–1918 die Deutschen Kaiser stellte. Der Ursprung der Familie liegt allerdings in Süddeutschland: Stammsitz ist die Burg Hohenzollern in Hechingen/Württemberg und in Sigmaringen existiert noch heute eine Linie dieser bedeutenden Dynastie. Begleiten Sie die Kunsthistorikerin Dr. Beatrice Trost zu den historischen Orten. Di, 6. Mai: Anreise nach Tübingen 8.00 Uhr Busabfahrt München nähe München Hbf., Fahrt über das neugotische Schloss Lichtenstein, das schwäbische Pendant zu Neuschwanstein, zum Kloster Bebenhausen (großartige mittelalterliche Zisterzienserabtei, ab der Reformation genutzt als Jagdschloss der Könige von Württemberg und 1946–1952 Sitz des Landtags des Landes Württemberg-Hohenzollern) nach Tübingen ins ***Ibis Styles Hotel, nah zum Zentrum gelegen, AE in einem Restaurant in der Altstadt Mi, 7. Mai: Die Burg Hohenzollern und die Residenzstädte Hechingen, Haigerloch und Balingen Kurze Fahrt nach Hechingen (Stiftskirche St. Jakob, eine Gründung der Hohenzollern 1495 mit bronzener Renaissance-Grabplatte für Graf Eitel Friedrich II. von Zollern und seine Gemahlin Magdalene von Brandenburg, wahrscheinlich von Peter Vischer, Klosterkirche St. Luzen im Stil der Spätrenaissance mit dem Herzgrab des Grafen Eitel Friedrich I. von Hohenzollern-Hechingen). Weiterfahrt zur Burg Hohenzollern, Stammsitz des Preußischen Königshauses und der Fürsten von Hohenzollern, ein typisches Beispiel der Neugotik aus dem 19. Jahrhundert. Nach einer gemeinsamen Mittagspause Fahrt nach Haigerloch (Blick auf die Altstadt, bedeutende Wallfahrtskirche St. Anna, ein Werk Johann Michael Feichtmayrs und ehemalige Schlosskirche St. Trinitatis, gestiftet von Christoph von Hohenzollern-Haigerloch im 16. Jahrhundert, Grablege, bedeutender Renaissance-Hochaltar, glanzvolle Barockisierung für den Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen) und Balingen (Bummel durch Gassen mit Flair bis zum malerisch gelegenen, wiederaufgebauten Zollernschloss). Rückfahrt nach Tübingen, Abend zur freien Verfügung Do, 8. Mai: mittelalterliche Fresken, Hohenzollernschloss und Dreikönigsbild Fahrt nach Veringenstadt (Pfarrkirche St. Michael, eine der ältesten Kirchen Baden-Württembergs mit mittelalterlichem Freskenzyklus) und Sigmaringen (Hohenzollernschloss und Waffenhalle – Mittagspause – Stadtrundgang glanzvollen Bauten und Plätzen einer Residenzstadt und der zeitweisen Hohenzollern-Grablege St. Johann Evangelist mit einer sehenswerten Ausstattung des 18. Jahrhunderts). Über Meßkirch (Sankt Martin mit herausragender frisch renovierter Spätrokokoausstattung und Dreikönigsbild des berühmten „Meister von Meßkirch“ aus der Zeit der Renaissance) Rückfahrt nach Tübingen, AE im Hotel Fr, 9. Mai: Oberschwäbische Barockstraße und Heimfahrt Nach einem Stadtrundgang in der malerischen Altstadt von Tübingen am Neckar mit der prägenden, 1477 gegründeten, Eberhard Karls Universität und der Stiftskirche Fahrt zum bedeutenden barocken Münster Zwiefalten, erbaut von dem Baumeister Johann Michael Fischer mit einzigartigen Stuckarbeiten von Johann Michael Feichtmayr. Nach der Mittagspause Fahrt zum ehemaligen Prämonstratenser-Chorherrenstift Schussenried mit dem berühmten Rokoko-Bibliothekssaal. Der Blick in die Wallfahrtskirche in Steinhausen rundet die Eindrücke dieses Tages ab. Rückfahrt nach München mit Ankunft zwischen 19.00 und 20.00 Uhr. Vorbehaltlich Programmänderungen vor Ort Leistungen: Busfahrt in modernem Fernreisebus, 3 x Ü/FR in ***Hotel Ibis Style Tübingen, ein abendlicher Imbiss in Tübingen, ein AE im Hotel, sämtliche Eintritte und Führungen lt. Programm, Audiosystem, Reisepreissicherungsschein, kunst- und kulturhistorische Reiseleitung: Dr. Beatrice Trost Nicht inklusive sind eine Reiserücktrittskostenversicherung und Trinkgelder für Reiseleitung, Busfahrer und in den Hotels. Zur Vorbereitung empfehlen wir Ihnen den Vortrag zur Reiseroute (U183200) am 31.3.2025 mit Ihrer Studienreiseleiterin.

In Kirchheim an der Mindel steht ein bedeutendes Fuggerschloss. Herzstück ist der 360 Quadratmeter große Festsaal von Wendel Dietrich (1535-1622) mit beeindruckender Zedernholzdecke. In der Schlosskirche St. Peter und Paul ruht Hans Fugger (1531-1598) in einer prächtigen Grabtumba. Nach der Mittagspause unternehmen wir einen Rundgang in Augsburg. Der Besuch der Fuggerkapelle, des ersten sakralen Renaissanceraums in Deutschland, und der Fuggerei, der ältesten noch bestehende Sozialsiedlung der Welt, beschließen den Thementag.

Die Schatzkammer der Münchner Residenz zählt zu den bedeutendsten ihrer Art. Der Kunsthistoriker Dr. Falk Bachter erläutert eine Auswahl der kostbarsten Kunstgegenstände aus nahezu zehn Jahrhunderten. Zu den Prunkstücken gehören oft spannende Geschichten. So ist das Palladium der Residenz, die St.-Georgs-Statuette, eigentlich ein Reliquienschrein. Auch das rätselhafte Verschwinden und Wiederauftauchen des großen blauen Diamanten in der Wittelsbacher Königskrone von 1806 wird uns beschäftigen.

Der Alte Nördliche Friedhof ist einer der drei historischen Friedhöfe der Stadt. Nach Plänen von Stadtbaurat Arnold von Zenetti wurde er 1868 errichtet und nach nur siebzig Jahren 1939 wieder geschlossen. Auf sechzehn symmetrisch angeordneten Gräberfeldern lassen sich die erhaltenen, oft besonders kunstvollen Grabmale bekannter Persönlichkeiten wie Michael von Wagmüller, Lucile Grahn, Albert Schmidt, Ludwig von der Tann u.a. leicht finden.

Welche Göttinnen und Frauenbilder der griechischen Mythologie sind uns heute noch bekannt? Wie sah der Alltag einer Frau in der Antike aus? Welche Rechte hatte sie und welche Rolle spielte sie im öffentlichen Leben? Von der Wasserversorgung am Brunnen über das Weben am Webstuhl bis hin zu großen Festlichkeiten – ihre Aufgaben, Vorlieben und Wünsche sind auf griechischen Keramiken festgehalten. All dies und noch viel mehr offenbaren uns die Vasen der Antikensammlung.

Berühmt sind die Villen und Gärten am Lago Maggiore, am Orta- und am Comer See sowie die zu den Borromäischen Inseln zählende Isola Bella im Lago Maggiore. Im nahegelegenen Mailand betrachten wir neben dem Dom das Kastell der Sforza mit Michelangelos Pietà, die Brera-Pinakothek sowie die anlässlich der Expo 2015 entstandenen modernen Stadtviertel. Do, 29. Mai (Feiertag): Anreise über Bellinzona zum Lago Maggiore Abfahrt München 7.00 Uhr über Chur zur Besichtigung der Wehranlagen von Bellinzona (UNESCO-Weltkulturerbe), 5 Ü in Stresa oder Baveno, in einem guten Mittelklassehotel in der Nähe des Sees gelegen (Zacchera Hotels), AE Fr, 30.5. Mai: Borromäische Inseln und Villa Taranto Schifffahrt auf dem Lago Maggiore zur Isola Bella mit dem Palast der Familie Borromeo aus dem 17. Jahrhundert mit beeindruckender Pinakothek und wunderschönen Gartenanlagen. Mittagspause auf der Fischerinsel. Am Seeufer liegt der herrliche Botanische Garten der Villa Taranto, Rückfahrt nach Stresa/Baveno, AE Sa, 31. Mai: Mailand mit Brera-Pinakothek Fahrt nach Mailand: Besichtigung des Dombezirks mit der gotischen Kathedrale, der Galleria Vittorio Emmanuele II, der Mailänder Scala. Besuch der Brera-Pinakothek mit Führung zu den wich­tigsten Gemälden mit Schwerpunkt Renaissance (Mantegna, Bellini) und anschließend Freizeit im "Goldenen Viereck" um die Monte Napoleone-Straße mit zahlreichen eleganten Modegeschäften, Rückfahrt nach Stresa/Baveno, AE So, 1. Juni: Heute steht ein weiterer Ausflug nach Mailand auf dem Programm mit Stadtrundfahrt zu der modernen Skyline und Stopp beim berühmten Monumentalfriedhof, Besuch der altehrwürdigen Kirche Sant’Ambrogio, dem Kastell der Sforza mit Michelangelos Pietà, inzwischen in einem eigenen Museum untergebracht. Rückfahrt nach Stresa/Baveno, AE Mo, 2. Juni: Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung in Stresa oder Ausflug (€ 70.-) zum Orta See mit Bootsfahrt auf die Isola San Giulio mit der Basilica di San Giulio und Besuch des Sacro Monte (UNESCO-Weltkulturerbe). Rückfahrt nach Stresa/Baveno und Rest des Nachmittags zur freien Verfügung, AE Di, 3. Juni: Fahrt ins Tessin Von Verbania mit der Fähre nach Laveno und weiter nach Lugano (geführter Stadtrundgang zum neoklassizistischen Prachtbau der Villa Ciani im Stadtpark am Seeufer, der Kirche Santa Maria degli Angioli und dem berühmten Renaissance-Kreuzigungsfresko des lombardischen Malers Bernardino Luini, der Kathedrale San Lorenzo und dem Palazzo Ransila von Mario Botta); Freizeit (z.B. Museo d’arte della Svizzera italiana und Kulturzentrums LAC Lugano Arte e Cultura oder eine Fahrt mit der Standseilbahn). Gemeinsamer Besuch des Dorfes Montagnola, in dem der Literaturnobelpreisträger Hermann Hesse viele Jahre lebte, mit seinem Wohnhaus und Museum. Busfahrt über den Luganer See nach Como, Ü im ****Hotel Como in zentraler Lage in der Altstadt Mi, 4. Juni: In Como Rundgang in der mittelalterlichen Seidenweberstadt mit der romanischen Kirche S. Abbondio, dem Dom, Broletto, Seidenmuseum und Spaziergang entlang des Seeufers zum Tempio Voltiano. Schifffahrt auf dem Comer See nach Tremezzina zur Villa Carlotta mit großem botanischen Garten. AE in einem Agriturismo im Hinterland von Como, Ü in Como Do, 5. Juni: Rückfahrt über Chur (kleiner Stadtrundgang, Mittagspause) und Lindau nach München, Rückkunft gegen 20.00 Uhr Leistungen: Busfahrt mit klimatisiertem Reisebus und Toilette, alle Eintrittsgelder und Schifffahrten nach Programm, 7 x Übernachtung/ Frühstück in guten Mittelklassehotels inkl. City-Tax , 5 x HP, 1 AE in einem Agriturismo, Reisepreissicherungsschein, örtliche lizenzierte Guides, Studienreiseleitung: Dr. Marie-Louise Schmeer-Sturm Nicht inklusive sind eine Reiserücktrittskostenversicherung und Trinkgelder für Reiseleitung, Busfahrer und in den Hotels. Ergänzend empfehlen wir den Vortrag zum Reiseverlauf (U183060) am 17.3.2025 mit Ihrer Studienreiseleiterin.

In seiner Komposition von chinesischem und japanischem Garten, Nepal-Pagode und Thai-Sala ist das Ostasien-Ensemble einmalig in Europa. Es wurde 1983 zur Internationalen Gartenbauausstellung angelegt, neben dem Westsee im Westteil des Parks. Bis heute ist es eine Oase mit stillen Winkeln, Wasserfällen und Teichen und lädt zu einer eindrucksvollen Reise durch die Kulturen ein. Erleben Sie bei dieser Führung die Schönheit dieser in eine hügelige Parklandschaft eingebetteten Anlage. Und erfahren Sie mehr über die Bedeutung von Gärten und Tempel sowie einiges Hintergründiges. In Kooperation mit dem ASZ Sendling.

Haidhausen - ein beliebter Szenetreffpunkt - bietet neben historischer Stadtgeschichte auch fast noch dörfliche Strukturen. Der Rundgang mit der Kunst- und Kulturhistorikerin Ursula Simon-Schuster startet am Wiener Platz mit seinen verführerischen Marktständen. Dann durchqueren wir den historischen Hohlweg "An der Kreppe", kommen zum Johannisplatz mit seinem "Dom", erfahren mehr über das "Üblackerhäusl" sowie andere Herbergshäuser, entdecken Lokale, Spezialgeschäfte und "geheime Ecken" und verweilen am Weissenburger Platz.

Ein Land wie aus dem Märchen aus Tausendundeine Nacht: fantastisch, verführerisch, betörend. Glanzvoller Spiegel maurischer Baukunst sind die vier Königsstädte Rabat, Fes, Meknes und Marrakesch mit ihrer architektonischen Pracht aus der Zeit der Berber-Dynastien. Daneben zeigt der Vortrag der Studienreiseleiterin bezaubernde Paläste, Kasbahs und Ksars, farbenprächtige Souks, archaisch anmutende Lehmarchitektur in grandioser Landschaft, schneebedeckte Gipfel des Hohen Atlas neben Palmenoasen und die landschaftliche Schönheit der Wüste.

Um 740 gründet Bischof Willibald die Diözese Eichstätt. Seitdem ist die Stadt Zentrum des religiösen Lebens in der Region. Nach langjähriger Renovierung ist der gotische Dom mit dem Pappenheimer Altar, dem Kreuzgang und dem Mortuarium wieder zugänglich. In einem Seitental der Altmühl liegt die Pfarr- und Wallfahrtskirche Heilig Kreuz. Bei einer kurzen Wanderung entdecken wir die große Artenvielfalt des romantischen Tals. Das Jura-Bauernhof-Museum in Hofstetten erlaubt einen außergewöhnlichen Einblick in das Dorfleben vergangener Jahrhunderte.

Die Reise führt durch das Ruhrgebiet, das in den letzten Jahrzehnten einen umfassenden Wandel von einer Bergbau- und Industrieregion zur Kulturregion erlebte. Wir besichtigen die Gartenstadt Essen-Margarethenhöhe und die Villa Hügel als altehrwürdige Zeugnisse der Industrialisierung. Daneben geht es zu modernen Kulturorten, wie dem Gasometer in Oberhausen oder der Zeche Zollverein mit Ruhrmuseum in Essen. In Hagen, am Rande des Ruhrgebiets, besuchen wir die Villa Hohenhof von Henry van de Velde. Mi, 25. Juni: Fahrt nach Essen / Zwischenstopp in Bad Nauheim Treffpunkt am Busbahnhof München und Start um 7.30 Uhr. Fahrt im modernen Reisebus nach Essen. Ein Zwischenstopp führt uns zu den historischen Kuranlagen in Bad Nauheim, wo uns ein wunderschönes Jugendstil-Ensemble erwartet. Der Sprudelhof wurde von 1905 bis 1911 erbaut und ist bis heute ein sehr gut erhaltenes Gesamtkunstwerk, das zum Spazieren einlädt. Möglichkeit zum Mittagsimbiss. In Essen angekommen, checken wir im Hotel im Herzen von Essen ein. Nach einer kleinen Pause geht es zum gemeinsamen Abendessen. AE und Übernachtung Do, 26. Juni: Essen: Zeche und Kokerei Zollverein / Gartenstadt Essen Margarethenhöhe Der heutige Tag ist dem UNESCO-Welterbe-Ensemble Zeche und Kokerei Zollverein gewidmet. Mit fachkundiger Führung lernen wir die historischen Förder- und Produktionsanlagen kennen und erhalten einen Einblick in die aktuellen Planungen und die Umnutzung der historischen Zeugnisse der Industrialisierung im Ruhrgebiet. Ein Blick vom Dach des Ruhrmuseums lässt uns die Dimensionen des Wandels erkennen. Möglichkeit zum individuellen Mittagsimbiss auf Zollverein. Ein gemeinsamer Spaziergang durch die Siedlung Margarethenhöhe, erbaut 1906 bis 1938 durch Georg Metzendorf als Gartenstadt der Firma Krupp, rundet den Tag in Essen ab. Gemeinsames Abendessen auf Zollverein. Übernachtung. Fr, 27. Juni: Essen: Villa Hügel / Oberhausen: Gasometer Nachdem wir mit der Zeche Zollverein bereits die Industrie kennengelernt haben, besichtigen wir die Villa Hügel, die einstige Fabrikantenvilla der Familie Krupp, errichtet von 1870-73. Das monumentale Gebäude umfasst 339 Räume und thront oberhalb des Baldeneysees in einem großräumigen Park von 28 Hektar. Individueller Mittagsimbiss. Am Nachmittag ist der Besuch des gigantischen Gasometers in Oberhausen, einer Landmarke der Industriekultur des Ruhrgebietes geplant. Individuelle Abendgestaltung. Sa, 28. Juni: Hagen: Hohenhof / Essen: Folkwang Museum In Hagen wurde zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts Großes geplant: eine Gartenstadt, eine Siedlung und Werkstätten für Künstler. Architekten wie Henry van de Velde, Richard Riemerschmid und Peter Behrens wirkten hier. Realisiert wurden die Villa Hohenhof und das Folkwang Museum, heute Karl-Ernst-Osthaus-Museum. Wir erkunden gemeinsam die Zeugnisse des „Hagener Impulses“. Die Sammlung von Karl Ernst Osthaus wurde nach dessen Tod nach Essen verkauft und bildete die Basis für das heutige Folkwang-Museum, die aktuelle Architektur von David Chipperfield. Unser Spaziergang am Nachmittag führt dorthin sowie zum nahe gelegenen Aalto-Theater. Möglichkeit zum individuellen Besuch des Folkwang Museums Essen. Individuelle Abendgestaltung. Sa, 29. Juni: Essen - München / Zwischenstopp Wallfahrtskirche Neviges Auf dem Heimweg nach München machen wir einen Zwischenstopp bei der Wallfahrtskirche in Neviges, einem Ortsteil von Velbert. Die heute denkmalgeschützte Anlage mit dem Mariendom wurde ab 1966 vom Architekten Gottfried Böhm geplant. Sie ist ein Paradebeispiel für die Architektur des Brutalismus und einer der beeindruckendsten Kirchen der Nachkriegsmoderne. Von Neviges aus fahren wir nach München zurück. Vorbehaltlich Programmänderungen vor Ort Leistungen: Fahrt ab/bis München mit dem Reisebus, 4 x ÜF im Hotel Motel One/ Ibis o.ä. in zentraler Lage in Essen, 2 x Abendessen, Studienreiseleitung ab/bis München, obligatorische lokale Führer*innen, Eintritte lt. Programm, Audiosystem, Reisepreissicherungsschein. Nicht inklusive sind eine Reiserücktrittskostenversicherung (kann bei kultour-kontor abgeschlossen werden) sowie Trinkgelder für Reiseleitung, Busfahrer und in den Hotels. Ergänzend empfehlen wir die Vorträge (U217220) am 10.3. und (U183190) am 31.3.2025 mit Ihrer Studienreiseleiterin.