Um 740 gründet Bischof Willibald die Diözese Eichstätt. Seitdem ist die Stadt Zentrum des religiösen Lebens in der Region. Nach langjähriger Renovierung ist der gotische Dom mit dem Pappenheimer Altar, dem Kreuzgang und dem Mortuarium wieder zugänglich. In einem Seitental der Altmühl liegt die Pfarr- und Wallfahrtskirche Heilig Kreuz. Bei einer kurzen Wanderung entdecken wir die große Artenvielfalt des romantischen Tals. Das Jura-Bauernhof-Museum in Hofstetten erlaubt einen außergewöhnlichen Einblick in das Dorfleben vergangener Jahrhunderte.

Die Reise führt durch das Ruhrgebiet, das in den letzten Jahrzehnten einen umfassenden Wandel von einer Bergbau- und Industrieregion zur Kulturregion erlebte. Wir besichtigen die Gartenstadt Essen-Margarethenhöhe und die Villa Hügel als altehrwürdige Zeugnisse der Industrialisierung. Daneben geht es zu modernen Kulturorten, wie dem Gasometer in Oberhausen oder der Zeche Zollverein mit Ruhrmuseum in Essen. In Hagen, am Rande des Ruhrgebiets, besuchen wir die Villa Hohenhof von Henry van de Velde. Mi, 25. Juni: Fahrt nach Essen / Zwischenstopp in Bad Nauheim Treffpunkt am Busbahnhof München und Start um 7.30 Uhr. Fahrt im modernen Reisebus nach Essen. Ein Zwischenstopp führt uns zu den historischen Kuranlagen in Bad Nauheim, wo uns ein wunderschönes Jugendstil-Ensemble erwartet. Der Sprudelhof wurde von 1905 bis 1911 erbaut und ist bis heute ein sehr gut erhaltenes Gesamtkunstwerk, das zum Spazieren einlädt. Möglichkeit zum Mittagsimbiss. In Essen angekommen, checken wir im Hotel im Herzen von Essen ein. Nach einer kleinen Pause geht es zum gemeinsamen Abendessen. AE und Übernachtung Do, 26. Juni: Essen: Zeche und Kokerei Zollverein / Gartenstadt Essen Margarethenhöhe Der heutige Tag ist dem UNESCO-Welterbe-Ensemble Zeche und Kokerei Zollverein gewidmet. Mit fachkundiger Führung lernen wir die historischen Förder- und Produktionsanlagen kennen und erhalten einen Einblick in die aktuellen Planungen und die Umnutzung der historischen Zeugnisse der Industrialisierung im Ruhrgebiet. Ein Blick vom Dach des Ruhrmuseums lässt uns die Dimensionen des Wandels erkennen. Möglichkeit zum individuellen Mittagsimbiss auf Zollverein. Ein gemeinsamer Spaziergang durch die Siedlung Margarethenhöhe, erbaut 1906 bis 1938 durch Georg Metzendorf als Gartenstadt der Firma Krupp, rundet den Tag in Essen ab. Gemeinsames Abendessen auf Zollverein. Übernachtung. Fr, 27. Juni: Essen: Villa Hügel / Oberhausen: Gasometer Nachdem wir mit der Zeche Zollverein bereits die Industrie kennengelernt haben, besichtigen wir die Villa Hügel, die einstige Fabrikantenvilla der Familie Krupp, errichtet von 1870-73. Das monumentale Gebäude umfasst 339 Räume und thront oberhalb des Baldeneysees in einem großräumigen Park von 28 Hektar. Individueller Mittagsimbiss. Am Nachmittag ist der Besuch des gigantischen Gasometers in Oberhausen, einer Landmarke der Industriekultur des Ruhrgebietes geplant. Individuelle Abendgestaltung. Sa, 28. Juni: Hagen: Hohenhof / Essen: Folkwang Museum In Hagen wurde zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts Großes geplant: eine Gartenstadt, eine Siedlung und Werkstätten für Künstler. Architekten wie Henry van de Velde, Richard Riemerschmid und Peter Behrens wirkten hier. Realisiert wurden die Villa Hohenhof und das Folkwang Museum, heute Karl-Ernst-Osthaus-Museum. Wir erkunden gemeinsam die Zeugnisse des „Hagener Impulses“. Die Sammlung von Karl Ernst Osthaus wurde nach dessen Tod nach Essen verkauft und bildete die Basis für das heutige Folkwang-Museum, die aktuelle Architektur von David Chipperfield. Unser Spaziergang am Nachmittag führt dorthin sowie zum nahe gelegenen Aalto-Theater. Möglichkeit zum individuellen Besuch des Folkwang Museums Essen. Individuelle Abendgestaltung. Sa, 29. Juni: Essen - München / Zwischenstopp Wallfahrtskirche Neviges Auf dem Heimweg nach München machen wir einen Zwischenstopp bei der Wallfahrtskirche in Neviges, einem Ortsteil von Velbert. Die heute denkmalgeschützte Anlage mit dem Mariendom wurde ab 1966 vom Architekten Gottfried Böhm geplant. Sie ist ein Paradebeispiel für die Architektur des Brutalismus und einer der beeindruckendsten Kirchen der Nachkriegsmoderne. Von Neviges aus fahren wir nach München zurück. Vorbehaltlich Programmänderungen vor Ort Leistungen: Fahrt ab/bis München mit dem Reisebus, 4 x ÜF im Hotel Motel One/ Ibis o.ä. in zentraler Lage in Essen, 2 x Abendessen, Studienreiseleitung ab/bis München, obligatorische lokale Führer*innen, Eintritte lt. Programm, Audiosystem, Reisepreissicherungsschein. Nicht inklusive sind eine Reiserücktrittskostenversicherung (kann bei kultour-kontor abgeschlossen werden) sowie Trinkgelder für Reiseleitung, Busfahrer und in den Hotels. Ergänzend empfehlen wir die Vorträge (U217220) am 10.3. und (U183190) am 31.3.2025 mit Ihrer Studienreiseleiterin.

Das Brauneck bei Lenggries ist bekannt für seinen Blumenreichtum. Astrid Süßmuth, Expertin für Alpenflora, Buchautorin und passionierte Bergsteigerin, zeigt, was in unseren bayerischen Hausbergen wächst und mit welchen extremen Bedingungen alpine Vegetation zurechtkommen muss. Dabei entdecken wir auch botanische Highlights wie Gelber Enzian und Allermannsharnisch. Von der Bergstation der Brauneckbahn aus wandern wir gemütlich zur Idealhanghütte und auf Bergpfaden über das Stangeneck wieder zurück. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt, außer bei Sturm oder Gewitter.

Der Impressionismus zählt zu den prominentesten Epochen der europäischen Kunstgeschichte und markiert in der Kunst den Aufbruch in die Moderne. Im Zentrum des Vortrags stehen der Vater des Impressionismus, Claude Monet, und Meilensteine seines künstlerischen Werkes. Das Kennenlernen von Stilmerkmalen und inhaltlichen Botschaften im Werk des französischen Malers und seiner Künstlerkolleg*innen soll dazu dienen, den Impressionismus selbständig einordnen zu können. Schließlich entdecken wir Claude Monet als Visionär der Moderne.

Myanmar ist eines der ursprünglichsten und faszinierendsten Länder Südostasiens. Während das Leben in den Großstädten Yangon und Mandalay pulsiert, scheint auf dem Land die Zeit stehen geblieben zu sein. Hier bezaubern Bergdörfer im Shan-Staat oder der Inle-See mit bunten Märkten. Die tief verwurzelte Spiritualität ist in den Klöstern und Pagoden, die zugleich auch beliebte Treffpunkte der Einheimischen sind, zu spüren. Die Studienreiseleiterin Dr. Tanja Gouda zeigt u.a. die Pagoden Bagans, den Goldenen Felsen und die Shwedagon-Pagode.

1867 wird Budapest Hauptstadt des ungarischen Teils von Österreich-Ungarn und entwickelt sich rasant: Ein Opernhaus nach Wiener Vorbild, die erste U-Bahn auf dem europäischen Kontinent und farbenfrohe Jugendstilbauten entstehen. Neben Fischerbastei und Matthiaskirche, Kettenbrücke und der Großen Markthalle bietet Budapest prächtige Thermalbäder, die zur Entspannung einladen. Das Städteporträt stellt die berühmten Bauten vor. Das Traditions-Kaffeehaus "Café Gerbeaud" und das "Restaurant Muzeum" mit typisch ungarischer Küche dürfen nicht fehlen.

Der Vortrag der Studienreiseleiterin Dr. Tanja Gouda bietet eine spannende Entdeckungsreise über die grüne Insel mit beeindruckenden Landschaften, bedeutenden kulturellen Sehenswürdigkeiten und einer dramatischen politischen Vergangenheit, die besonders in den Hauptstädten Dublin und Belfast sichtbar wird. Sie erleben die Basaltsäulen des Giant’s Causeway in Nordirland, den Ring of Kerry und die Cliffs of Moher an der Westküste der Republik, bedeutende Denkmäler aus vorgeschichtlicher Zeit sowie frühmittelalterliche Klosteranlagen und viel Meer.

Die jüdischen Landgemeinden in Schwaben stellen eine regionale Besonderheit dar: Anders als Oberbayern war Bayerisch-Schwaben jahrhundertelang geprägt vom Miteinander der christlichen und jüdischen Bevölkerung. In manchen Gemeinden waren bis zu zwei Drittel der Einwohner*innen jüdisch. Die in der NS-Zeit aufgelösten und inzwischen restaurierten Synagogen zeugen von der ehemaligen Bedeutung der jüdischen Bevölkerung. Wir besuchen drei dieser Gemeinden, die Teil des Netzwerks "Historische Synagogenorte in Bayerisch-Schwaben" sind. Nach einer gut einstündigen Einstimmung ins Thema und der Besichtigung der Synagoge in Kriegshaber fahren wir mit dem Bus nach Binswangen, wo uns ebenfalls eine Synagogenführung erwartet. Nach der Mittagspause (individuell) geht es weiter in die Gemeinde Buttenwiesen, wo wir das einmalige Gebäudeensemble aus Synagoge, Mikwe (Ritualbad) und jüdischem Friedhof besuchen. Ein Kooperationsprojekt mit der VHS Augsburg

Im Gericht der Katalanen "mar i muntanya" klingt an, was die Region zwischen Girona und Tarragona bietet. Freuen Sie sich auf die Pyrenäen, den Naturpark "Vulkane der Garrotxa", Buchten und Strände. Erleben Sie Barcelona, die Stadt des Modernisme, das mittelalterliche Besalú, das Theater-Museum Dalís in Figueres, die Altstadt Gironas, Tarragona sowie den berühmten Pilgerort Montserrat, und erfahren Sie, warum die selbstbewussten Katalanen stolz auf ihre Kultur und Sprache sind. Mit Liedern aus der Region lässt ein Gitarrist den Abend ausklingen.

Mit dem Beitritt Sloweniens zur EU (2004) und dem Schengenraum (2007) fiel die Grenze zwischen Gorizia und Nova Gorica. Die Städte wuchsen zusammen. Das langobardische Cividale del Friuli, die frühchristliche Basilika von Aquileia, die Lagunenstadt Grado sind Perlen der Region. In der Altstadt von Triest verbinden sich Pracht der k.-u.-k.-Zeit mit mediterranem Flair. Vom Schloss Miramare genießt man eine fantastische Aussicht auf das Meer. Der Vortrag stellt die Highlights der gleichnamigen Studienreise vor (8. bis 14. Oktober 2025, U185120).

Der in Neapel geborene Referent bringt Ihnen die wunderbaren Gärten am Golf von Neapel näher: Die englischen Gärten und Parks von Capodimonte und Caserta sowie die grünen Oasen "Villa Rufolo" und "Villa Cimbrone" (der Zaubergarten von Klingsor) in Ravello rufen Staunen hervor. Ein kleines üppiges Juwel der Botanik und ein architektonisches Meisterwerk ist die "Villa San Michele" auf Capri. Genauso berühmt sind die Gartenanlagen "La Mortella" auf Ischia. Auch kleine, im Häusermeer Neapels versteckte Zitronen- und Gemüsegärten zeigt der Vortrag.

Buchautor und Schauspieler Christian Krug unternahm eine fünfmonatige Wanderung durch Indien, die ihn zu bekannten und unbekannten Plätzen dieses geheimnisvollen Landes führte - vom Meer bis in den Himalaya, von der Millionenmetropole bis zum Dorf ohne Strom. Er begegnete Bauern, heiligen Männern, westlichen und indischen Touristen sowie Geschäftsleuten. Heute erzählt er von seinen faszinierenden Eindrücken, Orten und Landschaften.

Anlässlich des 200-jährigen Regierungsantritts König Ludwigs I. von Bayern taucht die Landesausstellung ein in das frühe 19. Jahrhundert, eine Zeit des Umbruchs. Sie schildert Tradition und Fortschritt und einen widersprüchlichen Herrscher. Wir besuchen mit Führungen sowohl diese Ausstellung als auch die Dauerausstellung, die die Geschichte Bayerns vom Beginn des Königreichs bis heute erzählt. Ein Spaziergang zur Königlichen Villa an der Donau und ein Blick auf die Türme des Domes, deren Fertigstellung Ludwig zu verdanken ist, runden den Tag ab.

Das Neue Schloss Schleißheim war als repräsentative Sommerresidenz von europäischem Rang geplant. Das ambitionierte Bauvorhaben Kurfürst Max Emanuels zeichnet sich heute durch den monumentalen Haupttrakt und seine reiche Ausstattung der Appartements und Festsäle aus. Hier lässt sich die französisch-geprägte Innenarchitektur Joseph Effners bestens studieren. Die Führung des Kunsthistorikers Neven Denhauser legt die Formensprachen des bayerischen Architekten dar und erläutert sie im historischen Kontext.

Zu seinem 60. Geburtstag hat sich Andreas Kreuz einen Traum erfüllt. Seine erste Tour mit der neuen Vespa führt ihn in den äußersten Süden Italiens, nach Apulien, Kalabrien und Sizilien. Erleben Sie in seinem Vortrag nicht nur eindrucksvolle Bilder und Geschichten aus den drei südlichsten Regionen Italiens. Auf der Rückfahrt gen Norden liegen die Amalfiküste, Pompeji, die Inseln Procidia und Capri sowie die Cinque Terre auf seinem Weg.

Der Vortrag widmet sich der sakralen Baukunst in Paris und beleuchtet die Entwicklung religiöser Architektur von der Gotik bis ins 19. Jahrhundert. Im Zentrum stehen bedeutende Bauwerke wie die Kathedrale Saint-Denis, die Kathedrale Notre-Dame, die Sainte-Chapelle, berühmt für ihre spektakulären gotischen Glasfenster und die Basilika Sacré-Cœur.

An einem Tag Skifahren und im Meer baden? Das ist in Neuseeland kein Problem. Aotearoa, das "Land der langen weißen Wolke", besticht durch seine landschaftliche Vielfalt. Fjorde, Vulkane und Geysire, Regenwälder und einsame Sandstrände gilt es zu entdecken. Vom Cape Reinga ganz im Norden bis Wellington, vom Abel Tasman bis in die Tiefen des Milford Sound: Kerstin und Thomas Kerling nehmen Sie mit auf eine traumhafte Tour über die Nord- und Südinsel. Sie freuen sich darauf, ihre Begeisterung für Neuseeland mit Ihnen zu teilen.

Dr. Melanie und Edi Haesner berichten Spannendes zu Kultur und Medizin Nepals sowie ihrem Beitrag zur Entwicklungshilfe in einem Krankenhaus in der Nähe von Kathmandu. Ihre Arbeit wurde umrahmt von bereichernden Begegnungen mit Menschen, kuriosen Situationen und Feierlichkeiten. Ausflüge führten sie in die historische Altstadt Kirtipurs, durch verwinkelte Gassen zu mystischen Tempeln, beeindruckenden Palästen, einem Stupa und einem fantastischen Ausblick über Kathmandu bis ins berühmte Anapurnagebirge mit seinen Achttausendern.

Neben äußerst vielfältigen Landschaften steht Spaniens Süden für eine beispielhafte Epoche interkulturellen Austauschs und religiöser Toleranz. In Granada, Córdoba und Sevilla begegnen wir maurischen Palästen, Moscheen und Stadtvierteln, herausragenden Beispielen der Mudéjar-Kunst, jüdischen Synagogen und christlichen Kathedralen. Die Studienreiseleiterin und Spanienexpertin Dr. Tanja Gouda präsentiert die Höhepunkte einer Andalusien-Reise und die einzigartige kulturhistorische Bedeutung der autonomen Region.

Entdecken Sie mit uns einen der faszinierendsten Bundesstaaten Indiens! Studienreiseleiter und Autor Christian Krug präsentiert das ländliche Rajasthan genauso wie die beeindruckenden Maharadscha-Paläste und die verwinkelten Gassen alter Basare. Weitere Höhepunkte sind die Marmortempel der Jains, die prachtvollen Handelshäuser im Shekawati, das Observatorium in Jaipur, New Delhi und das Taj Mahal in Agra.

Zuerst waren die Fischer da, dann kamen die Künstler: die Maler Carl von Piloty mit seinen Schülern Gabriel von Max und Gyula Benczúr, Maximilian Schmidt gen. Waldschmidt, der Lieblingsautor Ludwigs II., Waldemar Bonsels mit seiner Biene Maja und der Architekt Emanuel von Seidl. Die Architektin Ursula Scriba zeigt Villen, Fischerhäuser und das geheimnisvolle Székler-Tor. Dabei erzählt sie Geschichten und Stimmungsbilder von Anatol Regnier, Tilmann Spengler, Sepp Bierbichler und Herbert Achternbusch, den die Ruhe des Sees rasend machte.

Der Vortrag widmet sich den wichtigsten Plätzen und Palästen in Paris, die das Stadtbild maßgeblich prägen. Im Fokus stehen Place de la Concorde, Place des Vosges, der Louvre sowie der Arc de Triomphe. Die architektonische Gestaltung dieser Orte wird ebenso beleuchtet wie ihre historische und kulturelle Bedeutung. Dabei wird die Rolle dieser Bauwerke als Symbole von Macht, Triumph und künstlerischem Glanz untersucht, die Paris zu einer der eindrucksvollsten Städte Europas machen.

Planen Sie eine Reise nach Japan? Sind Sie geschäftlich in Japan unterwegs? Oder interessieren Sie sich einfach für Land und Leute? Der Japanologe Dr. Paulus Kaufmann vermittelt erste Eindrücke von einem Land, das uns zugleich nah und fern ist. Wir schauen in die großen Städte Tokyo und Osaka, in die alten Kaiserstädte Nara und Kyoto, aber auch in ländliche Regionen, wo die Uhren noch etwas anders ticken. Neben touristischen Attraktionen und landeskundlichen Informationen kommen auch einige Probleme der japanischen Gesellschaft zur Sprache.

Unter Apfelbäumen stehen Ernst Grünwalds Figuren beim Hoffischer. Elisabeth Biron bemalt ihre ehemalige Orangerie und den Teepavillon der Villa von Siegle, von Emanuel von Seidl entworfen, als Mittelpunkt des denkmalgeschützten Gartens. Daneben die kümmernde Villa Max, Künstlervilla und Ort vieler Geschichten. Die Kapelle des prächtigen neubarocken Schlosses Ammerland wird nur für uns geöffnet. Die Architektin Ursula Scriba berichtet von Abriss, Verfall und Erhalt, Künstlerleben und alt- und neuadligem Leben am Ostufer des Starnberger Sees.

Der Vortrag beleuchtet die wichtigsten Museen und Sammlungen in Paris, darunter den Louvre, das Musée d’Orsay, das Centre Pompidou sowie das Musée Jacquemart-André. Diese Institutionen präsentieren Kunstwerke von der Antike bis zur Moderne. Der Vortrag stellt ausgewählte Exponate dieser Sammlungen vor.

Fahrt nach Kelheim mit Besuch der imposanten Befreiungshalle, 1842-1863 durch König Ludwig als Gedenkstätte bei den Architekten Friedrich von Gärtner und Leo von Klenze in Auftrag gegeben. Weiterfahrt zur Bayerischen Landesausstellung in Regensburg. Die Ausstellung anlässlich der 200-jährigen Wiederkehr der Thronbesteigung „Bayerns größter König? Ludwig I.“ wird sich mit Ludwig I. und den unter seiner Herrschaft (1825-1848) stattgefundenen Veränderungsprozessen beschäftigen. Nach der Mittagspause Fahrt nach Donaustauf zur Walhalla, die im Auftrag von Ludwig I. von Leo von Klenze nach dem Beispiel des antiken Parthenontempels errichtet wurde.

Das Habachtal in den hohen Tauern Salzburgs ist die einzige größere Fundstelle für Smaragde in Europa. Ausgehend von unserer Unterkunft in Bramberg am Wildkogel erfahren wir alles über die Entstehung, das Aussehen und die Fundorte der Habachtaler Smaragde. Wir waschen die Sedimente des Murenabgangs der Leckbachrinne, um unsere eigenen Smaragde zu finden. Ein Besuch des Mineralienmuseums in Bramberg rundet die Exkursion ab.

Entdecken Sie würzige Kräuter wie Quendel, Thymian oder Mädesüß. Wie hängen heimische Wildkräuter, Insektenvielfalt und Vogelwelt zusammen? Sie erkunden die Vielfalt essbarer Pflanzen, erhalten Tipps zum Bestimmen und Sammeln und erfahren mehr zu Volksheilkunde und Kulturgeschichte. Im Anschluss stellen Sie für den Eigenbedarf ein Wildkräuter-Nass-Salz her, probieren eine Kleinigkeit aus der Wildkräuter-Küche und erhalten ein Skript mit Rezepten. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Hunde sind nicht erlaubt.

Die Verfolgung und Diffamierung der europäischen Avantgardekünstler als „entartet“ nach 1933 führte zu einem großen Exodus kreativen Potentials aus Europa, vor allem in Richtung USA. Das Black Mountain College macht exemplarisch deutlich, wie die moderne europäische Kunst hier aufgenommen wurde und diese gemeinsam mit neuen Ideen junger amerikanischer Künstler*innen zu einem fulminanten Aufbruch in die Moderne führten.

Der Vortrag zeigt Uppsala, Schwedens erstes Zentrum, und als Schwerpunkt die Hauptstadt Stockholm mit ihrer malerischen Altstadt, das Vasa-Museum sowie das außerhalb gelegene Schloss Drottningholm. Weiter geht es nach Gotland, der größten Ostseeinsel. Dort locken die zum Weltkulturerbe zählende Hauptstadt Visby und viele mittelalterliche Kirchen. Uralte Schiffsgräber, aus Fossilien bestehende Felsen und einsame Küsten warten darauf, entdeckt zu werden. Der Vortrag bietet außerdem einen Überblick über die Geschichte Schwedens sowie Reisetipps.

Der Stadtspaziergang mit der Passauer und Münchner Gästeführerin Jeanette Schmid führt entlang der Innpromenade in die Altstadt, wo malerische Bauensembles Einblicke in die mehr als 2000-jährige Stadtgeschichte bieten. Weithin sichtbar erwartet uns der barocke Dom mit der größten Kirchenorgel der Welt. Nach einer Mittagsrast, z.B. im ehemaligen fürstbischöflichen Gästehaus, geht es weiter zur Veste Oberhaus auf den Georgsberg. Hier ermöglicht ein Panoramablick neue Perspektiven auf die Stadt, bevor uns der Stadtbus zurück ins Zentrum bringt.

Jahrtausendelang war Anatolien ein Schmelztiegel der Kulturen, die hier ihre Spuren hinterließen. Dr. Frank Becker führt Sie auf seiner Reise bevorzugt zu Sehenswürdigkeiten abseits der touristischen Zentren. Sie sehen u.a. hethitische Großplastiken, den eindrucksvollsten Tempel Kleinasiens, das umfassende Preis- und Warenverzeichnis Kaiser Diokletians, monumentale Grabfassaden des 8. Jahrhunderts v. Chr., eine wiedererstandene römische Stadt, seldschukische Portale und Moscheen sowie Zeugnisse der einstigen christlichen Tradition der Region.

Oasen sind Orte, die menschliches Leben in feindlicher Umgebung ermöglichen; in früheren Zeiten spielten sie oft auch als Zwischenstationen für Handelswege eine zentrale Rolle im Kulturaustausch. Dr. Frank S. Becker zeigt u.a. Beispiele von eigenen Reisen, erklärt die verschiedenen Oasentypen, beleuchtet den Einfluss früherer Klimaschwankungen und nennt ungewöhnliche Überreste einstigen Lebens wie die Saharakrokodile. Geschichtliche Betrachtungen sowie ein Ausblick auf die Rolle des Begriffs Oase als Sehnsuchtsort beschließen den Vortrag.

Rumänien war einst Teil des Römischen Reichs. Das deutsche kulturelle Erbe erleben wir in Siebenbürgen an Orten wie Hermannstadt (Sibiu), Kronstadt (Brasov) und Schäßburg (Sighisoara). Von der österreichischen Zeit ist im Banat die Stadt Timisoara geprägt. Weltberühmt sind die Moldauklöster der Bukowina. Einzigartige Naturerlebnisse bieten die Wildnis der Karpaten und die riesigen Weizenfelder der Walachei. Der in Rumänien aufgewachsene Touristiker Ovid Jacota informiert über ein aufstrebendes Reiseland.

Lebende Moore wachsen langsam, über Jahrtausende, und speichern den von Pflanzen fixierten Kohlenstoff im Torfkörper. Werden Moore entwässert, kommt es zu einer Umkehrung des Prozesses: Der Torf zersetzt sich dann, CO2 gelangt in kurzer Zeit wieder in die Atmosphäre und verstärkt den Treibhauseffekt. Im Rahmen des europäischen Monitoring-Programms ICOS untersucht das Peatland Science Centre diese Prozesse: Wie entstehen Moore, was zeichnet sie aus und welche Rolle spielen sie im Kampf gegen den Klimawandel? Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt - außer bei Dauerregen oder Sturm.

Einst prachtvolles Handelszentrum und Ausgangspunkt zur Entdeckung ferner Welten führte Lissabon lange Zeit eine Art Dornröschenschlaf, aus dem es heute längst erwacht ist. Künstler*innen und Schriftsteller*innen begannen, die Stadt zu entdecken. Spätestens seit der Expo 1998 herrscht Aufbruchstimmung, Architekt*innen aus aller Welt geben der Stadt ein neues Erscheinungsbild. Lassen Sie sich von dem Vortrag der Kunsthistorikerin Dr. Dorothée Siegelin in die geheimnisvolle, fremde, ferne und gleichzeitig moderne Welt Lissabons entführen.

Grönland ist einzigartig. Seine magischen Lichtstimmungen lassen jedes Herz höher schlagen. Der eisfreie Küstenstreifen ist gesegnet mit Wiesen aus zarten arktischen Blumen, flauschigem Wollgras und leuchtendgrünen Moospolstern. Im azurblauen Wasser glitzert eine fantastische Welt aus bizarren Eiskathedralen und mächtigen Packeisschollen. Zackige Bergketten mit majestätischen Felspyramiden umrahmen die schmalen Fjorde. Über all dem schimmert der alles überragende weiße Horizont - das mächtige Inlandeis, Wohnstätte der grönländischen Geister.

Mitten in der Erntezeit riecht der Hopfen besonders aromatisch und zeigt seine reifen Dolden. Unter welchen Bedingungen wächst er? Wie wird er geerntet? Ein kurzer Hofbesuch gibt Einblick in den Arbeitsalltag der Hopfenbauern. Bei der geobotanischen Wanderung durch die Hallertau (ca. 15 km) erleben Sie neben dem allgegenwärtigen Hopfen den typischen Natur- und Kulturraum. Nach der Führung besteht die Möglichkeit zur Einkehr im Gasthof Müllerbräu in Pfaffenhofen, um die Produkte des Hopfenlandes zu genießen. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Der Steffl, die Hofburg, Lippizaner, Caféhäuser und Ringstraße mit Burgtheater und Oper oder auch die Bauten Otto Wagners wie der Postsparkasse - sind einzigartig. Prunk und Flair der Kaiserzeit machen die Weltstadt zu einer beliebten Kulturmetropole. Sehr selbstverständlich begegnet die Stadt auch den Fragen der Zukunft mit der Sanierung des Karl-Marx Hofs, dem Bau der DC-Towers in der Donau City und der neuen Seestadt Aspern, wo bis 2028 Wohnraum und Arbeitsplätze für mehr als 20.000 Menschen geschaffen werden.

Im historischen Bahnhof Possenhofen befindet sich das "Kaiserin Elisabeth Museum". Hier traf die österreichische Kaiserin regelmäßig mit ihrem Salonwagen ein, um ihre bayerische Heimat zu besuchen. Eine Führung und zahlreiche Objekte geben Einblick in das "wahre" Leben der schönen Sisi: von ihrer Kindheit und Jugend in München und Possenhofen über ihre Heirat mit Kaiser Franz Joseph, ihren Schönheitskult und ihre leidenschaftliche Liebe zum Reitsport bis zu ihrem tragischen Tod am Genfer See. Das Museum wird ausschließlich für uns geöffnet.