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4230 Studium Generale: Griechische Mythologie und die zentralen Fragen der Menschheitmit Dr. Tanja Gouda
"Erduldenden Mut verlieh den Menschen das Schicksal" (Homer). Die klassischen Sagen der Antike sind ein bedeutsamer Bestandteil unseres kulturellen Erbes und haben immer wieder großen Einfluss auf die Literatur und bildende Kunst genommen. In einer vorwissenschaftlichen Welt erfand man Mythen und Legenden, um Naturphänomene, Ortsnamen, Rituale und Begriffe zu deuten, um den Wirkungsbereich eines Gottes mit Dramatik zu erfüllen oder um Völker, Stämme und Hierarchien zu glorifizieren. Antike Mythen sind außerordentlich vielfältig und variantenreich. Sie haben stets einen aktuellen Bezug, da sie Antworten auf die zentralen Fragen der Menschheit geben. Neben den zwölf großen olympischen Gottheiten beschäftigen wir uns auch mit Halbgöttern und Helden (Heroen). Eine bedeutende Rolle spielten dabei die Dichter der großen Epen: Homer (8. Jh. v. Chr.), dessen Werke "Ilias" und "Odyssee" bald großen Einfluss gewannen. Hesiod (um 700 v. Chr.) hat dann mit seiner "Theogonie" eine erste Systematik aller göttlichen und halbgöttlichen Wesen erschaffen.
Der Kurs ist Teil des Studium-Generale-Kurses S154230 (Kursbegleitung Annette Drexler), kann aber auch einzeln gebucht werden.
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1 Mittwoch 03.07.2024 10:00 – 12:00 Uhr
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2 Mittwoch 10.07.2024 10:00 – 12:00 Uhr
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3 Mittwoch 17.07.2024 10:00 – 12:00 Uhr
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4 Mittwoch 24.07.2024 10:00 – 12:00 Uhr