Das Gebiet rund um die Möhlstraße in Bogenhausen unweit des Friedensengels entwickelte sich nach Kriegsende zu einem Zentrum jüdischen Lebens in Bayern. Viele der prunkvollen Bogenhausener Villen hatten vor der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten jüdischen Familien gehört, nach 1938 lebten hier SS-Größen wie Heinrich Himmler. Nach Kriegsende entstanden eine jüdische Apotheke und ein jüdisches Krankenhaus, später dann auch eine Synagoge und jüdische Bildungseinrichtungen. Die Historikerin Lilly Maier stellt in einem Vortrag mit vielen Bildern das bewegte Leben der Möhlstraße vor.

Die Küche ist das Laboratorium der Hausfrau, laut Margarete Schütte-Lihotzky, Planerin der Frankfurter Küche. Zwischen der ersten Einbauküche bis zur individuellen Küche von heute liegen knapp 100 Jahre. Aus dem Bestand der Neuen Sammlung werden designhistorische Meilensteine präsentiert: von der Frankfurter Küche und Entwicklungen am Bauhaus geht es zu Le Corbusiers Küche der Unité d‘habitation in Marseille und Arne Jacobsens Interbauküche in Berlin bis zu aktuellen Planungen. Ein Blick auf die Ausstellung "Reflex Bauhaus" ergänzt die Führung.

Die Einflüsse des japanischen Farbholzschnittes sind heutzutage, ob in der europäischen Kunst des späten 19. und 20. Jahrhunderts oder in der modernen Popkultur in Form des Manga, nicht mehr wegzudenken. Die Kunstexpertinnen der Galerie Japankunst freuen sich daher, Sie zu einer Einführung in das Thema Japanischer Farbholzschnitt begrüßen zu dürfen. Anhand von originalen Druckstöcken und ausgewählten Drucken erläutern sie die Entstehung und Entwicklung dieser Kunstform bis hin zur Moderne und beantworten gerne Ihre Fragen.

Das Lenbachhaus präsentiert Sammlungshighlights zusammen mit bisher selten gezeigten Arbeiten der Künstler*innen des Blauen Reiter und setzt ihr Schaffen in einen größeren zeitgeschichtlichen Kontext. Die Ausstellung zeigt ca. 250 Werke, darunter Gemälde, Grafiken, Hinterglasbilder, Fotografien und Skulpturen von der bewegten Zeit um die Jahrhundertwende bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Neben bekannten Werken, wie etwa Wassily Kandinskys Roter Fleck II (1921), sind spannende künstlerische Positionen zu entdecken, z. B. von der um die Jahrhundertwende in München tätigen Jugendstil-Künstlerin Katharine Schäffner.

Ruhig dreht das Haipaar seine Runden im großen Becken: Sie sind die Stars hier unten, aber auch sie sind nur ein Teil des komplexen Systems Korallenriff. Wir widmen uns heute winzigen Baumeistern, erstaunlichen Lebensläufen und hochinteressanten Lebensgemeinschaften in unseren Meeren. Das Leben wirbelloser Tiere wie Quallen, Korallen und Co. ist verblüffend vielfältig und spannend. Auch die Süßwasserbecken bergen bei genauerer Betrachtung einige Überraschungen.

Wir sehen die Werke von Künstler*innen, die vor mehr als 100 Jahren in München eine neue Kunstrichtung, den "Jugendstil", für sich gefunden haben und erfahren, woher dieser Name kommt. Auf unserem Streifzug durch die Ausstellung könnt ihr viele unterschiedliche Naturmotive entdecken. Ihr findet sie auf Bildern und Gegenständen des Alltags wie Kämmen und Möbel, Geschirr und Besteck bis hin zu Textilien und Schmuckstücken. Dann zeichnet auch ihr Bilder mit Pflanzen und Blumen.

Die alte Pfarrkirche St. Peter und Paul, heute auch Gedächtnisstätte für die Kriegsopfer beider Weltkriege, führt unter den wenigen erhaltenen historischen Gebäuden in Grünwald ein Schattendasein, obwohl sie vermutlich ebenso alt ist wie die benachbarte Burg, mit der sie in ihrer Geschichte eng verbunden ist. Der Vortrag im Bürgerhaus Römerschanz berichtet über die Baugeschichte der Kirche und stellt die wenigen erhaltenen Bildwerke ihrer früheren Ausstattungen vor. Abgeschlossen wird die Veranstaltung mit einem kurzen Rundgang durch beide Pfarrkirchen.

In der Ausstellung "Wo die wilden Striche wohnen“ entdecken wir kreativ gestaltete Kinderbücher. Die Geschichten und Bilder in den Büchern regen die Fantasie an und helfen, die Welt zu erkunden. In der "Factory" experimentiert ihr mit Wasserfarben, Kreiden, Drucktechniken und Materialcollagen. Daraus entsteht dann euer eigenes Bilderbuch zum Mitnehmen!

Aus dem Besitz der bayerischen und Pfälzer Wittelsbacher Kurfürsten des 17. und 18. Jahrhunderts präsentiert das Bayerische Nationalmuseum im Westflügel einzigartige Objekte aus allen Bereichen kunsthandwerklicher und künstlerischer Produktion, die ein umfassendes Bild höfischer Prachtentfaltung und Repräsentation widerspiegeln. Wir erleben den Aufstieg der Dynastie im 17. Jahrhundert in privaten Kunstgegenständen wie auch solchen der offiziellen Repräsentation.

Vom Trojanischen Pferd hast Du vielleicht schon gehört, aber warum zanken sich drei Göttinnen um einen Apfel? Warum kämpfen Griechen und Trojaner 10 Jahre lang gegeneinander? Und was hat der Tempel auf der kleinen Insel Ägina mit all dem zu tun? Die Antworten gibt es auf einer Familienführung durch Münchens ältestes Museum. Im Museumsshop gibt es immer Postkarten von Stücken aus dem Museum, aber heute macht ihr eure eigenen Karten im Anschluss an die Führung. Gebastelt wird direkt vor den Statuen!

In drei Jahrhunderten entwickelte sich Nymphenburg vom "borgo delle ninfe" einer jungen Kurfürstin zu einer der größten Schlösser Europas. Die bayerischen Herrscher formten eine Sommerresidenz, die im Inneren stets à la mode gestaltet wurde. Barock, Rokoko und Klassizismus wechseln sich im Rundgang durch Appartements und Festsäle ab. Welche Funktionen diese hatten, wie der Hof lebte und welche Künstler hier arbeiteten, erfahren Sie während einer Besichtigung der Prunkräume des Schlosses. In Kooperation mit der Bayerischen Schlösserverwaltung

Auch im Winter ruht die Heide nicht. Wenn wir genau hinschauen, entdecken wir überall Beweise für tierische Aktivitäten: Fußspuren auf der Erde oder im Schnee, angefressene Sträucher, Kothaufen, Schalen von Nüssen und anderen Sämereien. Auf der Winterwanderung erfahren wir, welche Tiere hier am Werk waren. Und was machen eigentlich die Tiere, die im Winter nicht aktiv sind? Schlafen sie, ruhen sie oder sind sie vor Kälte erstarrt? In Kooperation mit dem Heideflächenverein Münchener Norden e.V.

Das Hildebrandhaus steht heute allen offen, die das literarische München entdecken und erforschen wollen. Der Bildhauer Adolf von Hildebrand erbaute die Villa um 1900 als Atelier- und Wohnhaus für sich und seine Familie mit der Idee, Kunst und Leben zu vereinen. Die NS-Zeit markiert ein dunkles Kapitel der Biografie des Hauses, das geprägt ist von Verfolgung, Entrechtung und Vernichtung. Die Ausstellung fragt daher auch nach Menschen und ihren Geschichten, die bisher kaum oder gar nicht erzählt wurden. Dabei weitet sich der Blick in die unmittelbare Nachbarschaft. In Kooperation mit der Münchner Stadtbibliothek/Monacensia im Hildebrandhaus

Die ZEITKAPSEL – In Form einer künstlerisch aufbereiteten gelben Telefonzelle wird Giesing und sein Wandel verdichtet spürbar. Im Sommer 2023 stand sie am Tegernseer Platz. In ihrem Inneren begab man sich über einen Bildschirm auf eine Reise durch Giesings Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – zu Bewohner*innen, Initiativen und Spielplätzen von Geschichten. Gemeinsam mit der Erfinderin Miriam Worek nehmen wir Sie heute mit auf Reise zu den Kaminkehrern und zu Carla Obermüller, Giesings Mutter Courage, die mit über 70 zur Mietaktivistin wurde. In Kooperation mit Miriam Worek, zeitkapsel.tel und dem Haus St. Martin der MÜNCHENSTIFT GmbH.

Ende des 19. Jahrhunderts gilt München neben Paris als führende Kunststadt Europas und zieht Künstler*innen aus aller Welt an. Sie suchen nach neuen Ausdrucksformen, die der Zeit und ihren tiefgreifenden politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen entsprechen. München wird zu einer Keimzelle des Jugendstils in Deutschland und entwickelt sich zu einem seiner bedeutendsten Zentren. Neben den frühesten Werken dieser neuen Kunst beleuchtet der Vortrag einzelne Protagonist*innen und ihre Inspirationsquellen.

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Entdecken Sie bei dieser Führung zwei außergewöhnliche Sakralbauten der 60er Jahre. Gustav Gsaenger errichtete die Andreaskirche als rechteckigen Grundriss mit großen Fensterflächen in der Mitte der Kirchenlängswände, die das x-förmige Andreaskreuz zeigen. Weithin sichtbar ist der 40 m hohe Campanile. St. Matthias konzipierte Alexander von Branca als geschlossenen Komplex mit burgartigem Charakter. Den fast fensterlosen Kirchenraum, dem ein Kreis auf 32 Rundpfeilern in den quadratischen Grundriss eingeschrieben ist, betritt man durch den 20 Meter hohen Campanile.

Das IWO ist ein Wohnprojekt der LHM für bedürftige Senior*innen der Stadt München. Voraussetzung für eine Wohnung ist eine sehr geringe Rente und ein Wohnberechtigungsschein der LHM. Die barrierefreien Senior*innenwohnungen im Erdgeschoss werden betreut von Mitarbeitenden der Hilfe im Alter/Diakonie. Die Senior*innen erfahren Hilfe in der Alltagsbewältigung, so dass ein selbstständiges Wohnen lange möglich ist. Die Tür steht für alle täglich (außer an Wochenenden) offen, es wird ein vielfältiges Programm, einschließlich eines Mittagstisches, angeboten.Bei einer Tassee Kaffee werden Ihre Fragen beantwortet, anschließend gibt es eine Führung durch die Anlage.

Die grafische Sammlung des Deutschen Theatermuseums mit ca. 350.000 Zeichnungen und druckgrafischen Blättern reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, hat einen imposanten Schwerpunkt in der Barockzeit, umfangreiche Bestände aus dem 19. Jahrhundert und wird bis in die Gegenwart erweitert. Sammlungsleiterin Dr. Susanne de Ponte lädt zu einer Reise zu Schauplätzen und Protagonist*innen von Oper, Schauspiel und Ballettwelten ein. Das Deutsche Theatermuseum, zentral am Hofgarten gelegen, widmet sich der Sammlung, Bewahrung, Erforschung und Vermittlung von Theater- und Aufführungsgeschichte(n).

Moderne Schießanlagen in historischen Gebäuden und ein noch älterer Verein: Das ist die "Königlich privilegierte Hauptschützengesellschaft München 1406". Bei dieser Führung lernen Sie die lange Geschichte des Münchner Vereins kennen und besichtigen kostbare Schießscheiben sowie das berühmte Gemälde "Schützenliesl" von Friedrich August von Kaulbach. Sie werfen auch einen Blick auf die modernen Schießanlagen und informieren sich über die aktuellen Aktivitäten des erfolgreichen Schützenvereins mit langer Tradition.

Wo liegt eigentlich Panama? Bär und Tiger gehen auf große Reise, um ihr Traumland zu finden. Ob sie dort auch ankommen, erfahrt ihr im Erzähltheater, das euch in die Welt von Janosch entführt. Ein Kamishibai ist eine Erzählform, die ihren Ursprung in Japan hat und für Kinder ab vier Jahren geeignet ist. Die erzählte Geschichte wird mit begleitenden Bildkarten, die in einen Bühnen-Rahmen geschoben werden, illustriert und lebendig. Nach einem Original von Janosch. © Lizenziert durch Janosch film & medien AG, Berlin

Der Gipsabguss einer antiken Skulptur im Maßstab 1:1 gibt ein ideales Abbild des Originals wieder und eignet sich bestens zum Studium von Stil, Formen und Motiven. Die Kopien sind ein wichtiges Mittel für Lehre und Forschung, da sie das Studium kunsthistorisch bedeutender Skulpturen im direkten Vergleich erlauben, die im Original in den Museen auf der ganzen Welt verstreut sind. Die Archäologin Dr. Tanja Gouda bietet mit dieser Führung durch die wichtigsten Epochen der klassischen Antike auch eine kleine Weltreise.

In der inklusiven AWO-Brauerei HaidBräu für Beschäftigte mit seelischen Einschränkungen wird nach traditioneller Handwerkskunst gebraut. Es werden ausschließlich hochwertige Zutaten von ausgewählten regionalen Produzenten verwendet, das Bier ist unfiltriert und es werden keine Zusatzstoffe zur Haltbarmachung verwendet. Die Führung gibt einen Einblick in diese besondere Brauerei, anschließend sind die Teilnehmenden zur Bierverkostung eingeladen (in der Gebühr inbegriffen).

Der Haderner Geschichtsverein lädt ein zu einer Informationsveranstaltung zur ehemaligen Kinderreichensiedlung von Großhadern. Das Holzhaus-Ensemble an der Waldgartenstraße entstand als NS-Vorzeigeprojekt in den 1930er Jahren und diente sozial schwachen Familien als Unterkunft. Wir rekonstruieren seine Geschichte anhand von Bildern, Dokumenten und Zeitzeugenberichten. Zudem berichten wir über den Stand der Bemühungen des Geschichtsvereins, dieses einzigartige, vom Abriss bedrohte historische Baudenkmal unter Denkmalschutz zu stellen und so für die Nachwelt zu erhalten.

Ein erstes Gefühl für die chinesische Sprache bekommen, Klang und Aussprache erleben und einfache Wörter und Bedeutungen erfassen - das können Erwachsene und Kinder, wenn Muttersprachler*innen Bilderbücher in Chinesisch und Deutsch vorlesen. Anhand von Märchen und Erzählungen erhalten Sie erste Einblicke in die chinesische Sprache und Kultur.

Das Lenbachhaus präsentiert Sammlungshighlights zusammen mit bisher selten gezeigten Arbeiten der Künstler*innen des Blauen Reiter und setzt ihr Schaffen in einen größeren zeitgeschichtlichen Kontext. Die Ausstellung zeigt ca. 250 Werke, darunter Gemälde, Grafiken, Hinterglasbilder, Fotografien und Skulpturen von der bewegten Zeit um die Jahrhundertwende bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Neben bekannten Werken, wie etwa Wassily Kandinskys Roter Fleck II (1921), sind spannende künstlerische Positionen zu entdecken, z. B. von der um die Jahrhundertwende in München tätigen Jugendstil-Künstlerin Katharine Schäffner.

Exakt 100 Jahre nach der Unternehmensgründung kehrte BMW im Jahr 2016 an den ersten Werkstandort an der Moosacher Straße 66 zurück. Das historische Gebäudeensemble beheimatet heute neben der BMW Group Classic auch das BMW Group Konzernarchiv. Dort werden Dokumente, Bild- und Filmmaterial sowie Archivalien unterschiedlichster Art gesammelt und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Seit 2017 hat es sich das Bildungszentrum zur Förderung der chinesischen Sprache und Kultur München-Südost e.V. (www.bfc-verein.de) zur Aufgabe gemacht, Aufklärungsarbeit in Bezug auf die kulturelle Verständigung zwischen China und Deutschland zu fördern und Austausch sowie Sprach- und Kulturvermittlung zu ermöglichen. An diesem Tag ist der Verein zu Gast beim Kunstforum Arabellapark, um in Nachmittags-Workshops mit einigen Eckpfeilern chinesischer Kultur vertraut zu machen. Abschluss am Abend mit einem Musikprogramm und einem Vortrag: Was man wissen sollte, wenn sich Menschen aus Deutschland und China begegnen. Hier die Titel und Kursnummern der Einzelveranstaltungen, zu denen Sie auf www.mvhs.de nähere Informationen finden: Vorlesen von Bilderbüchern in deutscher und chinesischer Sprache (T123126) Lampion- oder Schlangenbasteln (T123127) Chinesische Teezeremonie (T123128) Chinesische Kalligrafie (T123129) Vortrag "Kulturelle Unterschiede" untermalt mit traditioneller und zeitgenössischer chinesischer Musik (T123130)

Chinesische Kalligrafie ist die Kunst des Schönschreibens. Sie erfahren Grundlegendes über den Aufbau chinesischer Schriftzeichen, arbeiten selber mit Pinsel und Tusche auf Papier und erstellen unter Anleitung Ihr erstes kleines Kunstwerk, das Sie mit nach Hause nehmen können.

Türkische Küche geht auch vegan. An diesem Küchentreff werden gemeinsam schmackhafte und überraschende Gerichte zubereitet und das ganz ohne Produkte tierischen Ursprungs. Beim Kochen begegnen sich aber auch Menschen unterschiedlicher Kulturen auf Augenhöhe und haben Gelegenheit, sich unbefangen kennenzulernen und bei türkischer Musik miteinander ins Gespräch zu kommen. In Kooperation mit der Türkisch-Islamischen Gemeinde zu München-Pasing e.V.

Was sollte man wissen, wenn Menschen aus China und Deutschland sich begegnen? Wie kann man es vermeiden, ins kulturelle Fettnäpfchen zu treten? Wo liegen kulturelle Unterschiede, und wo gibt es Gemeinsamkeiten? Ein Mitglied des Bildungszentrums zur Förderung der chinesischen Sprache und Kultur München Südost e.V. gibt Antworten und steht für Ihre Fragen zur Verfügung. Eingerahmt wird das Vortragsprogramm durch traditionelle und zeitgenössische chinesische Musik.

Die Pole unseres Planeten liegen sich zwar diametral gegenüber, bieten aber ähnlich lebensfeindliche Bedingungen. Dennoch sind sie Lebensraum für eine hochspezialisierte Tierwelt. In der "Polarwelt" beobachten wir Säugetiere und Vögel der kalten Klimazonen: Warum fressen Eisbären keine Pinguine? Wo fliegen Pinguine und wie kratzen sich Robben? Die Biologin und Tierparkexpertin Dr. llse Tutter erklärt Überlebensstrategien und Verhaltensweisen dieser an Extrembedingungen angepassten Tiere.

Wir probieren uns aus: tänzerisch, theatral, spielerisch, rhythmisch! Kinder, Jugendliche, Eltern, Großeltern, Verwandte - wir spielen uns frei. Drei Stunden Action, Bewegung und Kreativität. Arbeit mit allen Sinnen. Wettstreit der Ideen, Freiheit der Fantasie. Wir alle für immer zusammen! Und danach, wenn’s passt, noch ein Vorstellungsbesuch in der Schauburg? In Kooperation mit der Schauburg - Theater für junges Publikum der Landeshauptstadt München.

Im Jahr 2005 wurde von der UNO der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust eingeführt. Der Gedenktag findet jährlich am 27. Januar statt und orientiert sich am Befreiungstag des KZ Auschwitz-Birkenau. In diesem Themenrundgang richten wir den Fokus auf die Verwicklung des KZ Dachau in den Holocaust und die Planung des systematischen Massenmordes an den europäischen Jüdinnen und Juden. Die Themenführung findet in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Dachau statt.

Die Münchner Residenz war von 1508 bis 1918 Wohn- und Regierungssitz der bayerischen Herzöge, Kurfürsten und Könige. Räume und Kunstsammlungen wie das Antiquarium, einer der prächtigsten Renaissancesäle nördlich der Alpen, und die Reichen Zimmer, Perlen des Rokoko, bezeugen den Kunstsinn des Hauses Wittelsbach. Die "Reiche Kapelle" Maximilians I. und der sanierte Königsbau mit den Wohnappartements Ludwigs I. und den Nibelungensälen sind weitere Höhepunkte des Rundgangs. In Kooperation mit der Bayerischen Schlösserverwaltung

Unter Apfelbäumen stehen Ernst Grünwalds Figuren beim Hoffischer. Elisabeth Biron bemalt ihre ehemalige Orangerie und den Teepavillon der Villa von Siegle, von Emanuel von Seidl entworfen, als Mittelpunkt des denkmalgeschützten Gartens. Daneben die kümmernde Villa Max, Künstlervilla und Ort vieler Geschichten. Die Kapelle des prächtigen neubarocken Schlosses Ammerland wird nur für uns geöffnet. Die Architektin Ursula Scriba berichtet von Abriss, Verfall und Erhalt, Künstlerleben und alt- und neuadligem Leben am Ostufer des Starnberger Sees.

In der Maxvorstadt gibt es noch zahlreiche eindrucksvolle Palais-Fassaden. Sie berichten von ihren einstigen adeligen Bauherren und bedeutenden Architekten. Klassizistische Bauten von Fischer und Klenze überzeugen in ihrem Aufbau, den Proportionen und Details. Der Rundgang mit dem Kunsthistoriker Neven Denhauser startet am Prinz-Carl-Palais und führt weiter zu den Herrschaftsbauten an der Ludwigstraße und Brienner Straße.

Die Grafikdesignerin Paula Scher hat ein Raumerlebnis der besonderen Art geschaffen. Wir betreten überdimensionale Landkarten und bewegen uns durch die Kunstwerke der Ausstellung. Plakate überall, Buchstaben, Wortfetzen, oben und unten, die Ebenen verschwimmen, Geschichten entstehen im Kopf. Wir versuchen gemeinsam die Kunstwerke zu entschlüsseln. In der Factory zeichnet, malt und klebt ihr eure eigene Landkarte.

Wie überstehen Tiere den Winter? Auch wenn sich viele Tiere nicht "live" blicken lassen, so finden sich doch verräterische Spuren. Außerdem lauschen wir den Gesängen der häufigsten Wintervogelarten, die sich in der kalten und kahlen Jahreszeit viel leichter entdecken lassen als im Sommer. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Das Hildebrandhaus steht heute allen offen, die das literarische München entdecken und erforschen wollen. Der Bildhauer Adolf von Hildebrand erbaute die Villa um 1900 als Atelier- und Wohnhaus für sich und seine Familie mit der Idee, Kunst und Leben zu vereinen. Die NS-Zeit markiert ein dunkles Kapitel der Biografie des Hauses, das geprägt ist von Verfolgung, Entrechtung und Vernichtung. Die Ausstellung fragt daher auch nach Menschen und ihren Geschichten, die bisher kaum oder gar nicht erzählt wurden. Dabei weitet sich der Blick in die unmittelbare Nachbarschaft. In Kooperation mit der Münchner Stadtbibliothek/Monacensia im Hildebrandhaus

Wir erkunden die griechischen und römischen Meisterwerke der Glyptothek, die seit Abschluss der Sanierung 2021 wieder in voller Pracht erstrahlt. Anhand einer repräsentativen Auswahl gibt die Führung einen Einblick in die Entwicklung griechischer und römischer Marmorstatuen, Porträts und Sarkophage von der Archaik über die klassische und hellenistische Epoche bis in die römische Zeit. Wir entdecken Götter, Heroen, Fabelwesen und historische Persönlichkeiten und erfahren einiges über die antike Gedankenwelt.