Im Jahr 1844 gründete der Badmeister Joseph Bleile die Kaltwasseranstalt Thalkirchen. Der Vortrag über das Buch "180 Jahre Heilkunst in Thalkirchen" schildert die schwierigen Anfänge der Kaltwasser-Heilmethode sowie die Anfeindungen der approbierten Ärzte gegen die "Wasserdoktoren". Dagegen standen die Erfolge der Wasserheilanstalt in Thalkirchen, die den Ort weit über die Grenzen Bayerns hinaus berühmt machten. Eine spannende Geschichte über ein Heilmittel, die auch die modernen Eiswasserschwimmer*innen in der Isar interessieren dürfte.

Seit der Gründung 2012 hat sich das Kartoffelkombinat eG zu Deutschlands mitgliederstärksten solidarischen Landwirtschaft entwickelt und erhielt 2024 den EU-Organic Award. Die Genossenschaft versorgt ihre Mitglieder im Großraum München mit saisonalem ökologisch angebauten Gemüse aus dem eigenem Betrieb in Egenhofen. Was die Genossenschaft aus- und das Kartoffelkombinat besonders macht, wie faire Arbeitsbedingungen, Transparenz und Nachhaltigkeit umgesetzt werden und was in dem kleinen Büro in Sendling passiert, erfahren Sie in dieser Infoveranstaltung.

Unsere MITMACH-Bank startet in den Frühling! Erfahren Sie dort mehr über das Kulturzentrum Guardini90 und das dort angesiedelte Pilotprojekt N·E·St (Netzwerk Engagement im Stadtteil Hadern). In regelmäßigen Aktionen rund um die Bank, stellen sich Vereine, Institutionen und Kollektive mit bürgerschaftlichem Engagement vor und kommen mit dem Viertel ins Gespräch. Machen Sie mit und gestalten Sie gemeinsam mit uns diesen vielfältigen Ort der Begegnung vor dem Guardini90! Alle weiteren Termine finden Sie hier: https://guardini90.de/projekt/mitmachbank

Anders als Nymphenburg ist das bedeutende Jagdschloss Fürstenried normalerweise nicht zu besichtigen. Bei dieser Führung sehen wir das Schloss mit seinem Garten und unterhalten uns über die unterschiedlichen Menschen, die hier wohnten: so etwa über den tragischen König Otto von Bayern, der hier interniert war. Das Schloss wurde als Exerzitienzentrum der katholischen Kirche im Inneren stark modernisiert, hat aber gerade dadurch noch zusätzliche schöne Aspekte zu bieten.

Die Kinderreichensiedlung an der Waldgartenstraße 84 ist etwas Besonderes: ein Ensemble von vier Holzhäusern mit bewegter Vergangenheit, das seit kurzem unter Denkmalschutz steht. Doch das ist erst der Anfang! Wir brauchen kreative Ideen für ein nachhaltiges und spannendes Nutzungskonzept, das nicht nur die Vergangenheit bewahrt, sondern auch in die Zukunft passt. Egal, ob du schon lange in Hadern lebst oder erst seit Kurzem hier bist: Ihre Meinung zählt! Kommen Sie vorbei, bringen Sie sich ein, und lassen Sie uns gemeinsam überlegen, wie wir dieses Stück Geschichte lebendig halten – und für die Zukunft fit machen. Seien Sie dabei und werden Sie Teil der Veränderung! In Kooperation mit dem Geschichtsverein Hadern e.V.

Neues Jahr, neue Kunst! Daniel und Nicole Eichin laden Sie herzlich zum gemeinsamen Malen unter dem Motto "Du bist Künstler*in“ ein. Vom 14. bis 19. April können Sie eine Woche lang kreativ werden – keine Vorkenntnisse nötig! Farben und Leinwände werden gestellt, Sie bringen Ihre Ideen mit. Die entstandenen Werke werden anschließend in einer Ausstellung präsentiert, eine Auswahl ist in der Galerie Guardini zu sehen. Die Vernissage findet am Freitag, den 2. Mai um 19.00 Uhr statt, die Ausstellung läuft bis 3. Juni 2025. Alle Informationen finden Sie hier: guardini90.de/programm/muenchen-malt-2025

Was passiert in unserem Stadtviertel? Was hat sich im Laufe der Zeit ereignet und was wird sich zukünftig vor unserer eigenen Haustür ändern? Gemeinsam diskutieren und erkunden wir, wie Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur Einfluss auf den Münchner Süden, die geschichtliche Entwicklung der Stadt sowie allgemein auf das Denken und Handeln der Menschen genommen haben. Für Ausstellungen, Führungen, Gastvorträge usw. können nach Absprache weitere Kosten entstehen.

Als eine der ersten weiblichen Stadträtinnen Münchens gestaltete Luise Kiesselbach ab 1919 die Sozialpolitik entschieden mit. Sie gründete den Paritätischen Wohlfahrtsverband Bayern und setzte sich maßgeblich für sozialreformerische Einrichtungen ein, vor allem für Senior*innen und Kinder. Schon seit 1913 vertrat sie als Vorsitzende des Vereins für Fraueninteressen und Gründerin des Stadtbunds Münchener Frauenvereine die Frauenbewegung in Bayern. Ihrem Wirken geht die Historikerin Adelheid Schmidt-Thomé in ihrer Biographie "Luise Kiesselbach“ nach. In Kooperation mit der Luise-Kiesselbach-Stiftung und dem Franz Schiermeier Verlag.

Mehrere hundert Bürger*innen aller Generationen haben eine Woche lang gemeinsam gemalt. In dieser Ausstellung wird eine Auswahl der entstandenen Werke präsentiert. Jedes Jahr in der ersten Osterferienwoche wird das Kulturzentrum Guardini90 zum offenen Atelier. Die Initiator*innen Daniel und Nicole Eichin kuratieren die Ausstellung im Rahmen ihres Projekts „München malt – Explosion der Farben“. Ausstellungseröffnung: Freitag, 2. Mai 2025, um 19:00 Uhr in der Galerie Guardini90 Ausstellungszeitraum: 3. Mai bis 3. Juni 2025 Öffnungszeiten: mo. - fr. 9 - 12 Uhr und do. 17 - 19 Uhr während des MVHS Kursbetriebs sowie nach Vereinbarung

Die Aktionstage in Hadern gehen in die vierte Runde. Vom 06. bis 21. Mai geben wieder verschiedene Vorträge, Workshops, Führungen und Tauschaktionen Aufschluss und praktische Tipps, wie wir das Thema Klima und Umweltschutz weiter voranbringen und nachhaltiger handeln können. Neu dabei ist diesmal ein Ramadama-Aktionstag im Stadtviertel. In Kooperation mit ergon e.V., der MVHS Süd und vielen weiteren Akteuren aus dem Stadtteil. Ab Anfang April 2025 finden Sie das komplette Programm unter www.guardini90.de/programm/aktionstage2025

Wann gilt etwas als Lebensmittel – und wann als Müll? Der Übergang ist fließend und wird aus Bequemlichkeit und Unwissen oft durch das Mindesthaltbarkeitsdatum bestimmt. Das Ergebnis: Ein Fehler im System. Lebensmittel werden massenhaft produziert, nur um weggeworfen zu werden – ein enormer Verlust für uns und fürs Erdklima. Die Lösung: Bewusstsein schaffen und Lebensmittel retten. Die Devise lautet: Save Me. Das Kunstwerk ist im Juni 2024 anlässlich des Projekts tetrapAct on Foodwaste der Community Kitchen München entstanden und symbolisiert die Lebensmittelverschwendung der Bewohner des Stadtteils Neuhausen-Nymphenburg, die jeden Tag 8.447 Kilo verzehrfähige Lebensmittel wegwerfen. In diesem Kunstwerk wurden stellvertretend dafür 1.920 Tetra Paks verarbeitet. Sie entsprechen dem Foodwaste von 5 Stunden und 27 Minuten im Viertel Neuhausen-Nymphenburg. Die Ausstellung ist Teil des Aktionstage Nachhaltigkeit vom 06. bis 21. Mai 2025. Alle Programmpunkte finden Sie ab Anfang April unter https://guardini90.de/programm/aktionstage2025. Eröffnung: Mittwoch, 7. Mai 2025, um 18:00 Uhr vor dem Kulturzentrum Guardini90 Zeitraum der Installation: 7. Mai bis 1. Juli 2025 Öffnungszeiten: Die Installation ist im öffentlichen Raum und daher durchgehend einsehbar.

Der seit 1872 bestehende Friedhof wurde mit der Eingemeindung Sendlings 1877 in das System der Münchner Friedhöfe übernommen. Heute sind auf seinem Gelände etwa 3500 Grabplätze, vielfach Urnengräber, belegt. Hier fanden viele Menschen aus Sendling ihre letzte Ruhestätte, unter ihnen bekannte Persönlichkeiten aus den Bereichen Schauspiel, Oper oder Literatur.

Die Geschichte Fürstenrieds beginnt mit dem Bau eines Schlosses: Kurfürst Max Emanuel beauftragte Josef Effner mit dem Bau von Schloss Fürstenried (1715-1717). Ab 1962 wurde die Ansiedlung zur Trabantenstadt mit einer Mischbebauung aus Reihen- und Atriumhäusern, Mehrfamilienhäusern und Hochhäusern. Herausragende Beispiele des modernen Kirchenbaus sind die katholische Kirche St. Matthias von Alexander von Branca und die evangelische Andreaskirche von Gustav Gsaenger.

Der Homo digitalis und seine analogen Affen stehen im Mittelpunkt von Philipp Webers Kabarettprogramm "KI - Künstliche Idioten!". Gestern ist das Heute von morgen, richtig. Aber wie schnell ist heute das Morgen von gestern? Digitalisierung, Gentechnik, Robotik, KI: Der Mensch rast in die Zukunft. Aber statt nach vorne zu blicken, starren alle nur auf ihr Smartphone. Jahrelang hat die Stasi dem Onkel Heinz die Wohnung verwanzt und heute kauft er sich Alexa. Wird der Mensch durch Maschinen ersetzt - oder befreit? Kommt das "Ende der Arbeit"? Super, dann haben wir endlich Zeit für was Sinnvolles! Aber wann hätte der Mensch jemals was Sinnvolles gemacht, nur weil er dafür Zeit hat? In Kooperation mit kultur und mehr/Trägerverein Bürgersaal Fürstenried e.V.

Klimatische Veränderungen ermöglichen es der asiatischen Tigermücke, die ursprünglich im Asiatisch-Pazifischen Raum heimisch war, sich weltweit und auch in München anzusiedeln. Mit ihrem aggressiven Stechverhalten kann sie sehr lästig sein und unter bestimmten Umständen auch Infektionskrankheiten übertragen. In dieser Veranstaltung informieren Vertreter*innen des Gesundheitsreferats über diese Mückenart und über Schutz- und Bekämpfungsmaßnahmen, die jede*r ganz einfach im privaten Umfeld umsetzen kann.

Am Anfang war der Wald - und der bestand in der Münchner Schotterebene nach der letzten Eiszeit überwiegend aus Laubbäumen. Seitdem hat sich viel geändert: Wälder mussten Siedlungen weichen, Nadelbäume verdrängten im Zuge der forstwirtschaftlichen Nutzung die ursprünglichen Buchenwälder. Heute dienen Wälder auch der Erholung und dem Wasser-, Klima- und Lärmschutz. Der ehemalige Staatsförster Wilhelm Seerieder zeigt, wie sich unsere stadtnahen Wälder vom 16. Jahrhundert bis heute entwickelt haben. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Beim Kleidertausch im Guardini90 können Sie ihre Garderobe erneuern, bei Bio-Kaffee und selbstgemachtem Kuchen tauschen, plaudern und neue Nachbar*innen kennenlernen. Und so funktioniert's: Bringen Sie maximal 10 Kleidungsstücke mit, die Sie tauschen möchten. Im Gegenzug können Sie dir etwas mitnehmen. Von Männer- über Damen-/ Unisex- und Kindersachen ist alles willkommen (Ausnahme: Winterkleidung, Unterwäsche, fleckige oder ungewaschene Kleidung). Kleidung wird von 10:00 bis 13:30 Uhr laufend angenommen. Was nicht getauscht wird, wird gespendet. In Kooperation mit Kultur in Hadern e.V. und dem Tauschnetz LETS.

Überhängende Weiden am Ufer, dicke alte Eschen am Weg, Mammutbäume auf der Flaucherwiese, junger Ulmenaufwuchs und Buchen, Buchen, Buchen ... Wir nutzen die fantastische Umgebung des HP8 und zeichnen Bäume direkt an der Isar. Bei trockenem Wetter sind wir so viel wie möglich draußen im Dialog mit unseren pflanzlichen Modellen; bei Regen zeichnen wir nach Vorlagen im Atelier. Die Dozentin unterstützt Sie bei der naturgetreuen Darstellung genauso wie in dem Bestreben nach mehr Freiheit und Abstraktion. Begleitend gibt es botanisches Hintergrundwissen.

Zur eigenen Sicherheit unterhielten die Flößer oberhalb der Überfälle in Thalkirchen eine Notlände. Denn groß war das Risiko, hier mit schwer beladenen Transportflößen zu verunglücken. Votivtafeln bei der Marienklause berichten davon. Buchautorin Helga Lauterbach erzählt auf diesem Spaziergang vom Leben und Arbeiten der Flößer im Münchner Süden. Noch heute legen an der 1899 bei Maria Einsiedel eingerichteten Zentrallände etwa 600 Ausflugsflöße von Wolfratshausen an, wie Sie bei diesem Spaziergang (hoffentlich) beobachten können.

Der "Sendlinger und Thalkirchner Höhenweg" führt uns sehr entspannt auf grünen Wegen hinaus aus der Stadt. Es geht von der Schwanthaler Höhe zum Sendlinger und Neuhofener Berg, Greinerberg, Schmiedberg und zur Großhesseloher Brücke. Wir genießen von mehreren Stadtbalkonen aus die Aussicht auf die Stadt. Unterwegs begegnen wir der Bavaria, dem Schmied von Kochel, den Brüdern Asam und sogar dem Münchner Kindl. Lassen Sie sich überraschen: So haben Sie München noch nicht erfahren! Die Tour endet in Thalkirchen.

1918 endete die Wittelsbacher Jagdtradition im Forstenrieder Park mit einem von König Ludwig III. erlegten Hirsch. Den geschichtlichen Bogen zum heutigen Wildpark spannt Wilhelm Seerieder: Er stellt das Konzept vor, gibt Einblicke in das Leben von Damm-, Rot- und Schwarzwild sowie die notwendigen Maßnahmen zur Erhaltung und Begrenzung des Bestands. Wir werfen auch einen Blick in das Gelbe Haus, die ehemalige Königliche Forst- und Jagddiensthütte. Der Forstenrieder Park steht als Lebensraum für Tiere, Forstwirtschaftsbetrieb und Naherholungsgebiet in einem Spannungsfeld zwischen Mensch und Natur, das nicht immer leicht zu vereinen ist.

Es ist ein ganz besonderes Erlebnis, wenn Sie direkt in der Natur zeichnen und malen. Uns inspirieren und entspannen der echte Himmel, das Licht und die Landschaft. Der blühende Garten im Westpark ist ein fantastischer Ort für das Zeichnen und Malen vor der Natur: Die Seen, Hügel- und Tallandschaften des Westparks laden zum Spazieren und Erholen ein; der Rosengarten, der China- und Japangarten, die Nepalesische Pagode und die Thailändischen Sala bieten ebenso reizvolle Motive wie der MVHS-Garten gegenüber dem Restaurant Nestroy-Garten. Bei schlechtem Wetter stellen wir uns beim MVHS-Garten unter oder nutzen das Atelier am Harras sowie Vorlagen.

Im späten 19. Jahrhundert erlangte das ehemalige Jagdschloss Fürstenried traurige Berühmtheit, weil hier Bayerns kranker König Otto verwahrt wurde. Anders als das Interieur des Schlosses blieb der Barockgarten nahezu unverändert erhalten. Ab 1880 wurde er durch Carl von Effner nach dem Geschmack der Gründerzeit erweitert. Wir entdecken kostbare alte Bäume, Laubengänge, Brunnenskulpturen und erklimmen den künstlichen Hügel zur ehemaligen Sicht auf die Alpenkette. Wir erfahren mehr über die ursprüngliche barocke Nutzung von Schloss und Park.

In seiner Komposition von chinesischem und japanischem Garten, Nepal-Pagode und Thai-Sala ist das Ostasien-Ensemble einmalig in Europa. Es wurde 1983 zur Internationalen Gartenbauausstellung angelegt, neben dem Westsee im Westteil des Parks. Bis heute ist es eine Oase mit stillen Winkeln, Wasserfällen und Teichen und lädt zu einer eindrucksvollen Reise durch die Kulturen ein. Erleben Sie bei dieser Führung die Schönheit dieser in eine hügelige Parklandschaft eingebetteten Anlage. Und erfahren Sie mehr über die Bedeutung von Gärten und Tempel sowie einiges Hintergründiges. In Kooperation mit dem ASZ Sendling.

Seit 1923 erzeugt das Laufwasserkraftwerk "Isarwerk 2" aus dem Wasser des Isarkanals umweltfreundlichen Strom für städtische Haushalte. Im Rahmen der "Ausbauoffensive Erneuerbare Energien" modernisierten die Stadtwerke München das historische Wasserkraftwerk. Seit 2010 erzeugen vier Kaplan-Turbinen mit einer Gesamtleistung von 2500 Kilowatt Strom für 6000 Münchner Haushalte. Eine Referentin führt Sie im Auftrag der Stadtwerke München durch die Anlagen und erklärt die Funktionsweise. In Kooperation mit der Stadtwerke München GmbH.

Erinnerungen aus der Kindheit sind oft an Fotografien geknüpft. Hinter jeder Aufnahme steckt eine Geschichte. Dies war der Ausgangspunkt für das Fotoprojekt „Kindheitsbilder“ unter der Leitung von Barbara Donaubauer. Welche Gefühle, Sehnsüchte und Träume verbinden wir mit Bildern aus der Vergangenheit? Die Teilnehmenden präsentieren in der Ausstellung ihre persönlichen fotografischen Interpretationen und Erzählungen. Die gezeigten Arbeiten laden ein, ins Gespräch zu kommen - über Bindungen, Heimat, Vergänglichkeit und die Schönheit des Moments. Die Ausstellung findet im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der Senioren Volkshochschule statt. Mit Unterstützung des Geschichtsvereins Hadern e.V. Ausstellungsort: Galerie Guardini90, Guardinistr. 90 Ausstellungsdauer: 7. Juni bis 31. Juli 2025 Eintritt frei

Erinnerungen aus der Kindheit sind oft an Fotografien geknüpft. Hinter jeder Aufnahme steckt eine Geschichte. Dies war der Ausgangspunkt für das Fotoprojekt "Kindheitsbilder“ unter der Leitung von Barbara Donaubauer. Welche Gefühle, Sehnsüchte und Träume verbinden wir mit Bildern aus der Vergangenheit? Die Teilnehmenden präsentieren in der Ausstellung ihre persönlichen fotografischen Interpretationen und Erzählungen. Die gezeigten Arbeiten laden ein, ins Gespräch zu kommen - über Bindungen, Heimat, Vergänglichkeit und die Schönheit des Moments. Die Ausstellung findet im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der Senioren Volkshochschule statt. Mit Unterstützung des Geschichtsvereins Hadern e.V. Vernissage: Freitag, 6. Juni 2025, 19.00 Uhr, Anmeldung erwünscht unter U124106 Ausstellungsort: Galerie Guardini90, Guardinistr. 90 Ausstellungsdauer: 7. Juni bis 31. Juli 2025 Eintritt frei

Es ist ein ganz besonderes Erlebnis, wenn Sie direkt in der Natur zeichnen und malen. Uns inspirieren und entspannen der echte Himmel, das Licht und die Landschaft. Der blühende Garten im Westpark ist ein fantastischer Ort für das Zeichnen und Malen vor der Natur: Die Seen, Hügel- und Tallandschaften des Westparks laden zum Spazieren und Erholen ein; der Rosengarten, der China- und Japangarten, die Nepalesische Pagode und die Thailändischen Sala bieten ebenso reizvolle Motive wie der MVHS-Garten gegenüber dem Restaurant Nestroy-Garten. Bei schlechtem Wetter stellen wir uns beim MVHS-Garten unter oder nutzen das Atelier am Harras sowie Vorlagen.

Städte bieten seit dem Mittelalter einen reichen Fundus an Bildmotiven für Künstler*innen. Ob idealisierte Ansicht oder Genreszene, ob impressionistisch oder fotorealistisch: Diese Tradition ist bis heute lebendig und relevant. Was inspiriert uns, wenn wir durch moderne Straßen gehen? Was erzählt die Stadt? Fangen Sie an, urbane Räume zeichnerisch zu erkunden. Finden Sie Ihr Motiv und Ihre Komposition, dann fahren Sie mit der Malerei fort. Möglich sind z.B. Acryl, Aquarell, Tusche, Ölpastell oder Buntstift. Wenn möglich, zeichnen wir draußen, ansonsten verwenden wir Fotovorlagen. Sie erlernen auch die Grundlagen zum perspektivischen Zeichnen.

Das stimmungsvolle Kloster Warnberg birgt feine Kunstwerke von Erasmus Grasser und Johann Baptist Straub. Auf seinem Gelände besteigen wir den höchstgelegenen Punkt Münchens. Zuvor spazieren wir durch das Dorf Solln: Alt-Solln ist der größte und reizvollste Dorfkern im heutigen Münchner Stadtgebiet. Die im Kern mittelalterliche Kirche an der Herterichstraße, idyllische Plätze und Straßen sowie Bauernhöfe, Handwerkersitze, Landhäuser und Gasthöfe sind die vielfältigen Kostbarkeiten auf diesem Rundgang.

Zeigen Sie die Welt, Zeichnung für Zeichnung! Auf zum Urban-Sketchers-Spaziergang! Beim Urban Sketching zeichnen Sie Ihr Umfeld, vor Ort und direkt. Wir zeichnen in der Gruppe draußen - etwa am Harras, im Sendlinger Park oder im Westpark. In jeder Kurseinheit üben wir das genaue Beobachten und suchen uns spannende Motive zu einem Thema, z.B. Menschen, Architektur, Pflanzen, Fahrzeuge. Wir entdecken eine Vielzahl an Techniken, Materialien und Zeichenmethoden. Die Ergebnisse besprechen wir und tauschen Tipps, Tricks und Hilfe aus. Bei Regen nutzen wir das schöne Atelier.

"De Stianghausratschn" – alias Roswitha Spielberger - unterhält ihr Publikum mit Liedern, Gedichten und Geschichten aus dem Leben und das in ihrem unverwechselbaren bayerischen Dialekt. Sie singt über die "bucklade Vawandtschaft", über den Bauern, der seine Frau auch ohne RTL findet, oder über das "Schickimicki Bussi, Bussi"- Gehabe der "Hot Wollee". Auch ernstere Themen wie "es weard Zeit" auch einmal an sich zu denken oder "grod war olles no in Ordnung" hat die Künstlerin in ihrem Gepäck. Ein Blick auf das Leben in eigener humorvolle Art und Weise. Langweilig "weards do quis koam". In Kooperation mit Kultur in Hadern e.V.

Bäume sind nicht so leicht zu zeichnen, wie man vielleicht denkt. Lernen Sie, wie Sie die richtigen Proportionen finden, wie Ast und Stamm plastisch wirken und wie Sie das Laub abbilden – erstaunlicherweise das Schwerste an fast jedem Baum. Sie zeichnen den Baum Ihrer Wahl mit der individuellen Unterstützung der Dozentin. Erfahren Sie außerdem Interessantes über die Baumarten am ÖBZ. Bei schönem Wetter zeichnen wir draußen.

Zeichnen Sie die interessante Architektur Grünwalds: Häuser, Straßenszenen, Burg, Brücke, Isar, ... Sie lernen dabei, worauf es beim schnellen Abbilden mit Stift und Papier ankommt. Beim Zeichnen nehmen wir unsere Umgebung intensiver wahr als mit schnellen Handyfotos. Nach einer Einführung in die wichtigsten Regeln zu Perspektive, Licht und Schatten und zum geeigneten Bildausschnitt zeichnen wir draußen. Ihre Skizzen geben den Ort so wieder, wie Sie ihn im Moment des Zeichnens wahrnehmen. Bei Regen finden wir interessante Unterstellplätze oder nutzen das schöne Atelier.

Graffiti erfuhr im Laufe der Geschichte einen Bedeutungswandel. Für die einen ist es Kunst, umsonst und draußen, für die anderen Vandalismus. In München machten Graffitikünstler Anfang der 1980er Jahre erstmals auf sich aufmerksam und besprühten u.a. den ersten europäischen Wholetrain. Heute hat die Stadt auch legale Freiflächen, die Wandmalereien/Pieces, Writings/Tags, Aufkleber und Papierarbeiten wie Schablonen/Stencils und Cut Outs zeigen. Wir erkunden die aktuelle Szene im Schlachthofviertel und unternehmen einen Abstecher zur "Alten Utting".

Im Jahr 1896 errichtete die Baufirma Heilmann & Littmann die ersten Häuser in der "Wald-Villen-Colonie" Prinz-Ludwigs-Höhe. Bei einem Spaziergang wird das Entstehen der Kolonie anhand von Bildbeispielen aus der Jahrhundertwende dargestellt. Der Rundgang wird die Entwicklung zu einem malerischen Gartenvorort sichtbar machen und bekannte Persönlichkeiten der Villenkolonie vorstellen. Dr. Dorle Gribl ist Autorin des Buches "Solln und die Prinz-Ludwigs-Höhe - Villen und ihre Bewohner" und weiterer lokalgeschichtlicher Sachbücher.

Seit mehr als 30 Jahren sammelt die Münchner Tafel e.V. Lebensmittelspenden für Bedürftige - über 180 Tonnen pro Woche. Jede Woche verteilen 1.000 Ehrenamtliche an 30 Ausgabestellen und in über 100 sozialen Einrichtungen Lebensmittel an weit über 21.000 Menschen in Armut. Der unabhängige und gemeinnützige Verein finanziert sich ausschließlich aus Spenden, Sponsoren-Zuwendungen und Mitgliedsbeiträgen. Lernen Sie die Münchner Tafel mit ihrer Geschichte, ihrer komplexen Logistik und dem großen Engagement von Ehrenamtlichen und Spendenden kennen und werfen Sie auch einen Blick ins Lager, Büro und auf den Fuhrpark.

Unsere Führung beginnt im historischen Ortskern Forstenrieds am Maibaum und dem alten Feuerwehrhaus. Hier lässt sich die Geschichte des 1912 nach München eingemeindeten Dorfes und seiner bäuerlichen Anwesen erschließen. Anschließend geht es zum Derzbachhof, der als ältester Bauernhof Münchens gilt. Wir tauchen ein in die Historie dieses als Baudenkmal eingetragenen Hofes. Und wir lernen das moderne Nutzungskonzept des seit 2022 renovierten Altbaus kennen und schauen in die zugänglichen Räumlichkeiten im Erd- und Obergeschoss.

Der ursprüngliche Ortskern von Thalkirchen liegt an der Wallfahrtskirche St. Maria. Sie geht in ihren Ursprüngen auf das 13. Jahrhundert zurück, die Wallfahrt dorthin sorgte früh für viele Besucher*innen im kleinen Bauerndorf. Mit dem Anschluss an die Isartalbahn 1891 begann die industrielle Entwicklung. Heute bietet Thalkirchen viele Möglichkeiten, die Sie während der Führung erkunden: das Naturbad Maria Einsiedel, das Gasthaus im Asam-Schlössl, ein Spaziergang durch den Gierlinger Park zur Zentrallände mit der Geschichte der Isarflößerei oder das Kajak- und Kanufahren.

Nach den alten Dorfkernen Groß- und Kleinhadern zählt die Blumenau zum ältesten Siedlungsgebiet im 20. Jahrhundert. Die von den Haderner Bauern verkauften Ackerflächen wurden ab den späten 1920er Jahren bereits mit gemauerten Häusern bebaut. Im Dezember 1964 bezogen die ersten Mietparteien die neuen Wohnblocks im Westen. Heute dominieren die zu beiden Seiten der Bundesautobahn A96 emporragenden Wohnanlagen. Ergänzt von Plänen, Dokumenten und Zeitzeugenerzählungen gibt der Rundgang Einblick in die vielfältige Entwicklung des Stadtteilbereichs Blumenau.