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Ikonoklasmus - Bilderstürme aus theologischer und kunsthistorischer Sicht
In den Zehn Geboten heißt es: „Du sollst dir kein Kultbild machen.“ (Ex 20,4) Platon warnte vor der trügerischen Macht der Bilder und auch Teile der großen monotheistischen Religionen hatten religiösen Bildern gegenüber Vorbehalte. So gab es seit dem frühen Mittelalter im europäischen Raum immer wieder Bilderstürme. Spätestens seit der Französischen Revolution wurde aus dem religiösen ein politisches Problem. Heute finden weltweit wieder Bilderstürme statt, sei es im Zusammenhang mit einem radikalen Islamismus oder mit der Post-Kolonialismus-Debatte. Im Online-Vortrag soll das Problem aus theologischer und kunsthistorischer Sicht beleuchtet und erörtert werden.